Bewertung:

In den Rezensionen wird Gibsons Buch für seine aufschlussreiche Erkundung der Beziehung der Menschheit zur Natur gelobt, wobei die Idee der Wiederverzauberung der natürlichen Welt in einer Zeit, die oft von Entzauberung geprägt ist, hervorgehoben wird. Das Buch zeichnet sich durch seinen historischen Kontext, seine fesselnde Erzählweise und seine Mischung aus Hoffnung und Dringlichkeit in Bezug auf Umweltfragen aus.
Vorteile:⬤ Aufschlussreich und informativ
⬤ gut recherchierter historischer Überblick
⬤ hoffnungsvolle Botschaft
⬤ fesselnde Erzählung
⬤ ein 'Muss' für Naturliebhaber.
Der Begriff „Wiederverzauberung“ mag zunächst Verwirrung stiften; manche Leser könnten die Themen entweder entmutigend finden oder sich zu sehr auf persönliche Erzählungen verlassen.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
A Reenchanted World: The Quest for a New Kinship with Nature
Ein rasanter und höchst lohnender Bericht über den Kampf um ein tieferes Bewusstsein für die Beziehung des Menschen zur Natur - bevor es zu spät ist. --James Gustave Speth
Mehr als zwei Jahrhunderte lang wurde die Natur im Zuge der zunehmenden Industrialisierung der westlichen Kulturen immer weniger als eine Ansammlung nützlicher Rohstoffe betrachtet. Die Folklore von mächtigen Waldgeistern wurde durch die praktischen Aspekte der Holzgewinnung verdrängt; die traditionellen Rituale der Jagdzeremonien wichen dem wahllosen Schlachten von Tieren für den Fleischmarkt. In der berühmten Klage von Max Weber wurde unsere Umgebung entzaubert, und der Zauber der Natur wurde durch Säkularisierung und Rationalisierung hinweggefegt.
Doch wie der renommierte Soziologe James William Gibson in dieser aufschlussreichen Studie zeigt, erlebt die Kultur der Verzauberung gerade ein erstaunliches Comeback. Von Greenpeace-Öko-Kriegern über evangelikale Christen, die Schöpfungspflege predigen, bis hin zu Genetikern, die von der Verwandtschaft zwischen Mensch und Tier sprechen - Gibson findet eine bemerkenswert breite Sehnsucht nach einer spirituellen Rückverbindung zur Natur. Während wir mit immer schlimmeren Umweltkatastrophen zu kämpfen haben, sieht Gibson in diesem kulturellen Wandel die letzte Utopie, die letzte Hoffnung auf den Schutz der Welt, in der wir alle leben müssen.