Bewertung:

Das Buch „The Price of Victory“ von Lopukhovsky und Kavalerchik bietet eine kontroverse und eingehende statistische Analyse der Verluste der Roten Armee im Zweiten Weltkrieg und stellt frühere Zahlen und Methoden in Frage, insbesondere die von Generaloberst G.F. Krivisheev. Obwohl das Buch wichtige Daten und Erkenntnisse liefert, wird es wegen seines polemischen Schreibstils und der ständigen Angriffe der Autoren auf frühere Werke kritisiert. Viele Rezensenten finden die Methodik und die statistischen Details beeindruckend, andere sind jedoch frustriert über den Tonfall und den vermeintlichen Mangel an Objektivität.
Vorteile:⬤ Detaillierte statistische Analyse
⬤ stellt frühere Berechnungen und Methoden in Frage
⬤ verwendet neu freigegebene Dokumente
⬤ hebt erhebliche Diskrepanzen bei den Opferzahlen hervor
⬤ wertvoll für weitere Forschungen über die Ostfront des Zweiten Weltkriegs.
⬤ Polemischer und aggressiver Schreibstil
⬤ übermäßige Kritik an anderen Autoren lenkt von der Forschung ab
⬤ erschwerende Erzählung, die für einige Leser langweilig sein kann
⬤ Vertrauen auf kontroverse Zahlen führt zu Fragen über die Genauigkeit
⬤ unvollständige Zahlen aufgrund von Archivbeschränkungen.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
The Price of Victory: The Red Army's Casualties in the Great Patriotic War
Die Verluste der Roten Armee während des Zweiten Weltkriegs und die Verluste der von ihr bekämpften deutschen Armee sind ein Schlüsselelement für jede Beurteilung des Konflikts an der Ostfront. Seit dem Ende des Krieges vor mehr als siebzig Jahren sind die Statistiken eine Quelle erbitterter Kontroversen, von Behauptungen und Gegenbehauptungen, da jede Generation von Historikern um die Aufdeckung der Wahrheit gerungen hat.
Dieses umstrittene Thema ist Gegenstand dieses fesselnden Buches. Die Zahlen verraten viel über die Art und Weise, wie der Krieg geführt wurde, und sie zeigen den enormen menschlichen Preis, den die Sowjetunion für ihren Sieg zahlte. Aus diesem Grund sind die Statistiken so stark umstritten.
Verzerrungen und Verfälschungen durch offizielle Historiker haben die Fakten verschleiert, weil das Thema so stark politisiert wurde. Anhand kürzlich freigegebener Informationen aus den russischen Archiven untersuchen die Autoren die Art und Weise, wie die Zahlen erfasst und zusammengestellt wurden, und versuchen zu erklären, warum die volle Wahrheit über dieses Thema so viele Jahre nach dem Krieg immer noch weit von uns entfernt ist.