Bewertung:

Das Buch bietet eine eingehende Analyse der wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen, die mit dem Übergang zu erneuerbaren Energien verbunden sind, und unterstreicht die wesentliche Rolle der staatlichen Unterstützung trotz sinkender Kosten für erneuerbare Energien. Es erörtert verschiedene globale Ansätze und die Notwendigkeit einer gesicherten Rentabilität, um Investitionen in erneuerbare Energien zu fördern.
Vorteile:Gut geschrieben und dokumentiert, umfassende Analyse wirtschaftlicher Hindernisse, aufschlussreiche Perspektiven zur Energiewende, unterstreicht die Notwendigkeit staatlicher Unterstützung, sehr informativ und zum Nachdenken anregend.
Nachteile:Dichter Text, der von einem besseren Lektorat profitieren könnte, wiederholte Argumente, die zu Wortklauberei führen, fehlende Lösungsvorschläge für die vorgestellten Probleme, und einige Kritiker finden, dass der Schreibstil die wichtigen Botschaften verdunkelt.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
The Price Is Wrong: Why Capitalism Won't Save the Planet
Warum der Markt die Klimakrise niemals lösen wird Was wäre, wenn unser Verständnis von Kapitalismus und Klima auf dem Kopf steht? Was, wenn das Problem nicht darin besteht, dass der Übergang zu erneuerbaren Energien zu teuer ist, sondern dass die Rettung des Planeten nicht profitabel genug ist? Dies ist die Behauptung von Brett Christophers. Die Weltwirtschaft bewegt sich zu langsam in Richtung Nachhaltigkeit, weil die Rendite grüner Investitionen zu gering ist.
Heute herrscht Konsens darüber, dass der Schlüssel zur Eindämmung des Klimawandels in der Erzeugung von Ökostrom und der Elektrifizierung aller möglichen Bereiche liegt. Das größte wirtschaftliche Hindernis für dieses Projekt scheint beseitigt zu sein. Doch obwohl die Preise für Solar- und Windenergie gesunken sind, ist das goldene Zeitalter der erneuerbaren Energien noch nicht angebrochen.
Das Problem ist, dass sich Investitionen nach dem Gewinn richten, nicht nach dem Preis, und dass der Betrieb von Solar- und Windparks nach wie vor ein Randgeschäft ist, das überall auf die finanzielle Unterstützung des Staates angewiesen ist. Wir können nicht erwarten, dass die Märkte und der Privatsektor die Klimakrise lösen, solange die Gewinne, die ihr Lebenselixier sind, unappetitlich bleiben.
Aber es gibt eine Alternative zur Bereitstellung von grünen Ersatzgewinnen durch Subventionen: die Energie muss aus den Händen des Privatsektors genommen werden. The Price Is Wrong" ist ein wichtiger Beitrag, der ebenso politisch weitreichend wie sachlich erhellend ist.