Bewertung:

In den Rezensionen wird „The Progressive Underground Volume 2“ als unverzichtbare Fortsetzung von Kev Rowlands Erkundung des progressiven Musikgenres hervorgehoben, die wegen ihrer ausführlichen Rezensionen und der schönen Covergestaltung geschätzt wird. Während der Band als wertvolle Ressource angesehen wird, raten einige Rezensenten zur Vorsicht, was den Umfang des dritten Bandes angeht, und empfehlen, sich auf die ersten beiden zu konzentrieren.
Vorteile:⬤ Schöne Titelbilder.
⬤ Ausführliche und informative Albumbesprechungen, die ein breites Spektrum von Künstlern abdecken.
⬤ Hilft dem Hörer, progressive Musik von 1991 bis 200 zu entdecken und zu schätzen
⬤ Inklusive vollfarbiger Albumcover.
⬤ Humorvolle Einsichten des Autors.
⬤ Ein wertvolles Nachschlagewerk für Fans des Genres.
⬤ Band 3 hat einen begrenzten Inhalt (nur über 100 Seiten), der nach Meinung einiger Rezensenten den Kauf nicht wert ist.
⬤ Der Inhalt von Band 1 wird in Band 2 teilweise wieder aufgegriffen, der möglicherweise nicht so viele neue Informationen bietet.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
The Progressive Underground Volume Two
Entgegen der landläufigen Meinung verschwand der Progressive Rock nicht mit dem Aufkommen des Punk, und der Mangel an medialer Unterstützung verhinderte nicht die Gründung neuer Bands und die Entstehung neuer Musik, sondern verdrängte sie lediglich in den Untergrund. Heutzutage, wo jeder ständig vernetzt ist, kann man sich das nur schwer vorstellen, aber es gab eine Zeit, in der die Kommunikation nur über Mundpropaganda und Briefe erfolgte. Da die meisten Medien nicht darüber berichteten, waren es Fanzines und unabhängige Magazine, die darüber informierten, was in der Szene tatsächlich passierte, was veröffentlicht wurde und wer es wert war, ein Konzert zu besuchen.
Die meisten dieser Zeitschriften überlebten nur einige wenige Ausgaben, während andere viele Jahre lang fortgesetzt wurden, wobei sie alle ihren Teil zur Verbreitung der Musik beitrugen. Eines der wichtigsten in dieser Zeit war Feedback, das 1988 zunächst als Newsletter der Mensa's Rock Music Special Interest Group begann, aber als Kev Rowland 1990 Sekretär wurde, beschloss er, es in ein Magazin umzuwandeln, das Musik fördert, über die in der Mainstream-Presse oft nicht geschrieben wurde. Feedback wurde bald zu einem der wichtigsten Förderer der progressiven Untergrundszene und Kev zu einem der bekanntesten Rezensenten. Er schrieb auch für Rock 'n' Reel und später für die Ghostland-Website in den frühen Tagen des Prog im Internet.
Als er 2006 nach Neuseeland auswanderte, hatte sich die Welt weiterentwickelt und er stellte den Betrieb von Feedback ein (das gerade sein dreißigjähriges Bestehen gefeiert hat und jetzt in Amplified umbenannt wurde). Es war nun möglich, Informationen über Bands und Veröffentlichungen im Internet und auf den zahlreichen Progressive-Rock-Seiten zu finden, und sogar die Massenmedien hatten beschlossen, dass an dieser Prog-Sache vielleicht doch etwas dran war.
Aber die Zeit, als Kev Feedback leitete, war in vielerlei Hinsicht etwas ganz Besonderes, eine Zeit, die nun schon lange vorbei ist. Dieser Band fasst die Rezensionen zusammen, die Kev in seiner Zeit als Leiter von Feedback verfasst hat, hier von den Bands A-H, geschrieben im Kontext der damaligen Zeit von jemandem, der der Szene sehr nahe stand. Zusammen mit den beiden anderen Bänden dieser Reihe wirft dies ein Schlaglicht auf eine Zeit, in der es nur wenige gab, die konstruktiv über die Musik schrieben. Endlich ist es wieder möglich, großartige Musik von wunderbaren Bands zu entdecken, und dieses Buch sollte als Leitfaden dienen, um Sammlungen zu erweitern und zu verstehen, dass der Prog-Rock wirklich nicht gestorben ist, sondern nur in den Untergrund ging.