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The Psychic Hold of Slavery: Legacies in American Expressive Culture
Was würde es bedeuten, "die Sklaverei zu überwinden"? Ist so etwas möglich? Ist es überhaupt wünschenswert? Sollten wir den psychischen Einfluss der Sklaverei als eine Reihe von mentalen Fesseln betrachten, die uns davon abhalten, uns ein postrassistisches Amerika vorzustellen? Oder könnte der psychische Einfluss der Sklaverei als ein Werkzeug verstanden werden, das uns hilft, die systemischen rassischen Ungleichheiten und eingeschränkten Freiheiten, die bis heute bestehen, in den Griff zu bekommen? The Psychic Hold of Slavery enthält Originalaufsätze von einer Reihe etablierter und aufstrebender Wissenschaftler aus dem interdisziplinären Bereich der Afroamerikanistik und bietet einen nuancierten Dialog über diese Fragen.
In dem schmerzhaften Bewusstsein, dass unser Verständnis der Vergangenheit unser Verständnis der Gegenwart prägt - und umgekehrt - setzen die Autoren das historische Erbe der Sklaverei mit den Erscheinungsformen antischwarzer Gewalt, Entmenschlichung und sozialem Tod im 21. Jahrhundert, die sich in Form von antischwarzer Gewalt, Unmenschlichkeit und sozialem Tod äußern.
Anhand von Film, Drama, Fiktion, Performancekunst, Graphic Novels und philosophischen Diskursen wird in diesem Band untersucht, wie Künstler sich mit Fragen der Repräsentation auseinandersetzen, wenn sie sich fragen, ob Sklaverei jemals akkurat dargestellt werden kann, die Narben nachzeichnen, die die Sklaverei in einer traumatisierten Gesellschaft hinterlassen hat, oder diskutieren, wie man am besten vermitteln kann, dass schwarzes Leben wichtig ist. The Psychic Hold of Slavery wirft somit provokante Fragen darüber auf, wie wir das historisch markante Ereignis der Versklavung der afrikanischen Diaspora betrachten und wie wir die transhistorische Kraft der antischwarzen Herrschaft aufhalten können.