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The Call of Conscience: Heidegger and Levinas, Rhetoric and the Euthanasia Debate
Michael J.
Hyde untersucht in seiner bahnbrechenden Studie die Beziehung zwischen dem Phänomen des Gewissens und der Praxis der Rhetorik im Zusammenhang mit einem der umstrittensten Themen unserer Zeit - der Euthanasie. Hyde untersucht, wie die Praxis der Rhetorik zu einer Stimme des Gewissens wird und die moralischen Standards von Individuen und Gemeinschaften beeinflusst.
Dabei bietet er die erste umfassende Behandlung der philosophischen Untersuchungen des Gewissens von Martin Heidegger und Emmanuel Levinas sowie eine eingehende Analyse der Rechtfertigung und sozialen Akzeptanz von Euthanasie. Hyde schafft die theoretische Grundlage seiner Studie, indem er die phänomenologischen Theorien des Gewissens, die in den Werken der beiden Philosophen dargelegt werden, diskutiert und kritisch bewertet. Um konkret zu veranschaulichen, wie sich die Beziehung zwischen dem Ruf des Gewissens und der Praxis der Rhetorik im Alltag zeigt, untersucht Hyde den moralischen Diskurs, der die aktuellen Debatten über Euthanasie und ärztlich assistierten Suizid bestimmt.
Er konzentriert sich auf eine Reihe verwandter Themen, die sich aus seiner Diskussion der Werke von Heidegger und Levinas ergeben, darunter die Phänomene der Dekonstruktion und Anerkennung, der Emotion und der rekonstruktiven Kraft der Sprache sowie der diskursiven Schaffung von Helden. Durch diese Untersuchungen legt Hyde Rechenschaft über einige der wichtigsten Definitionen, Argumente und Erzählungen ab, die zur Rhetorik der Euthanasiedebatte beitragen, insbesondere da sich die Diskussion seit den späten 1980er Jahren entwickelt hat.