Bewertung:

Das Buch erzählt die fesselnde Geschichte von Robert de la Rochefoucauld, einem jungen französischen Aristokraten, der sich während des Zweiten Weltkriegs dem Widerstand gegen die Nazi-Besatzung anschließt. Durch waghalsige Missionen und erschütternde Erlebnisse werden das Wesen der Tapferkeit und die moralische Komplexität des Widerstands beleuchtet. Obwohl das Buch für seine fesselnde Erzählung und seine historischen Einblicke gelobt wird, wird es wegen des fehlenden Index und der vermeintlichen Mängel bei der Behandlung von La Rochefoucaulds zweifelhaften Handlungen nach dem Krieg kritisiert.
Vorteile:Spannende und fesselnde Erzählung, gut recherchiert und geschrieben, bietet einen historischen Einblick in die französische Résistance und den Zweiten Weltkrieg, fängt den Mut und die Entschlossenheit des Protagonisten ein, ist temporeich und fesselnd, hebt moralische Komplexität und den Kontext des Krieges hervor, geeignet für alle, die sich für Geschichte interessieren.
Nachteile:Fehlender Index, was die Recherchierbarkeit einschränkt, die unkritische Akzeptanz von La Rochefoucaulds Nachkriegshandlungen durch den Autor mag fehlerhaft erscheinen, einige Rezensionen erwähnen einen abgehackten Erzählfluss und ein abruptes Ende, fehlende Tiefe in bestimmten Details.
(basierend auf 120 Leserbewertungen)
The Saboteur: The Aristocrat Who Became France's Most Daring Anti-Nazi Commando
In der Tradition von Agent Zigzag steht diese atemberaubende Biografie, die so rasant und emotional intuitiv ist wie die besten Spionagethriller. Sie beleuchtet einen unbesungenen Helden der französischen Résistance während des Zweiten Weltkriegs - Robert de La Rochefoucald, einen Aristokraten, der zum Anti-Nazi-Saboteur wurde - und seine waghalsigen Taten als r sistant, der von der britischen Special Operations Executive ausgebildet wurde.
Robert de La Rochefoucald, Spross einer der berühmtesten Familien Frankreichs, wuchs in prächtigen Schlössern auf und wurde in den besten Schulen Europas ausgebildet. Als die Nazis einmarschierten und seinen Vater verhafteten, floh La Rochefoucald nach England und erlernte die dunklen Künste der Anarchie und des Kampfes - das Knacken von Tresoren, das Anbringen von Bomben und das Töten mit bloßen Händen - von den Offizieren der Special Operations Executive, der von Winston Churchill geliebten Sammlung britischer Spione, die den Krieg in Europa mit Taktiken veränderten, die ihr den Ruf als "Ministerium für unhöfliche Kriegsführung" einbrachten. Mit seinen neu erworbenen Fähigkeiten kehrte La Rochefoucauld nach Frankreich zurück und organisierte Widerstandszellen, sprengte befestigte Anlagen und Munitionsfabriken in die Luft, störte die deutschen Kriegseinsätze und exekutierte Nazi-Offiziere. Von den Deutschen gefangen genommen, überstand La Rochefoucauld monatelange Folterungen, ohne zusammenzubrechen, und entkam nicht nur einmal, sondern gleich zweimal seinem eigenen Tod.
Der Saboteur erzählt von La Rochefoucaulds spannenden Abenteuern, vom Sprung aus einem fahrenden Lastwagen auf dem Weg zu seiner Hinrichtung über den Diebstahl von Nazi-Limousinen bis hin zur Verkleidung als Nonne - eine seiner vielen Verkleidungen und Imitationen. Was auch immer die Mission war, was auch immer die schrecklichen Umstände waren, La Rochefoucauld schlug sich wacker, mit der geradlinigen Souveränität eines Mannes aus aristokratischem Hause: James Bond, bevor Ian Fleming ihn beschwor.
Mehr als nur ein rasanter, wahrer Thriller, Der Saboteur ist auch ein tiefes Eintauchen in einen unendlich faszinierenden historischen Moment, der die unerzählte Geschichte eines Netzwerks von Kommandos erzählt, die das Böse bekämpften, mutig daran arbeiteten, den Lauf der Geschichte zu verändern, und die die Gründung von Amerikas eigener Central Intelligence Agency inspirierten.
-- New York Times Book Review