Bewertung:

Das Buch „You Have to Be Prepared to Die Before You Can Begin to Live“ (Man muss bereit sein zu sterben, bevor man zu leben beginnt) untersucht die 10-wöchige Kampagne in Birmingham, Alabama, im Jahr 1963, die auf die Aufhebung der Rassentrennung abzielte. Die Leser loben den fesselnden Erzählstil, die gründliche Recherche und den tiefen Einblick in die Bürgerrechtsbewegung, wobei die Komplexität der Ereignisse und der beteiligten Schlüsselfiguren hervorgehoben wird. In einigen Rezensionen werden jedoch die Schwere des Buches und die gelegentlich übertriebene Detailgenauigkeit als Nachteile genannt.
Vorteile:Fesselnder Erzählstil, der sich wie Fiktion liest.
Nachteile:Gut recherchiert und aufschlussreich, vermittelt ein tieferes Verständnis der Bürgerrechtsgeschichte.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
You Have to Be Prepared to Die Before You Can Begin to Live: Ten Weeks in Birmingham That Changed America
Der Journalist Paul Kix erzählt die fesselnde Geschichte der Birmingham-Kampagne von 1963 - die zehn Wochen, die nicht nur den Verlauf der Bürgerrechtsbewegung, sondern auch die Zukunft Amerikas bestimmten.
Als der Schriftsteller Paul Kix und seine Frau Sonya im Mai 2020 auf die Aufnahmen des sterbenden George Floyd starrten, stellten sie sich eine erschreckende Frage. Könnte ihren schwarzen Kindern das gleiche Schicksal bevorstehen? Ihre Kinder, die später das Floyd-Video sahen, bekamen Angst, und diese Angst verhärtete sich in den nächsten Tagen zu einem Zynismus gegenüber Amerika. Um sie zu beschwichtigen, zeigte Kix seinen Kindern ein anderes berüchtigtes Bild, das ein halbes Jahrhundert zuvor entstanden war: Ein Foto, das 1963 in Birmingham, Alabama, aufgenommen wurde. Diese beiden Bilder, die fast 60 Jahre auseinander lagen, spiegelten sich gegenseitig wider. Inwiefern könnte das Bild aus Birmingham - von einem schwarzen Teenager, einem Polizisten und seinem sich stürzenden deutschen Schäferhund - uns lehren, wie wir heute leben können, wenn wir mit Bildern unserer eigenen anhaltenden Gewalt konfrontiert werden? Der Versuch, diese Frage für seine Kinder zu beantworten, warf für Kix nur noch größere Fragen auf. Was war das vollständige Vermächtnis des Birmingham-Fotos? Und das der Kampagne, aus der es hervorging?
In You Have to Be Prepared to Die Before You Can Begin to Live (Man muss bereit sein zu sterben, bevor man zu leben beginnt) lässt Paul Kix die Vergangenheit lebendig werden und erzählt die Geschichte des zehnwöchigen Kampfes der Southern Christian Leadership Conference im Jahr 1963, um das Unmögliche zu erreichen: die Abschaffung der Rassentrennung in Birmingham, Alabama, das weniger eine Stadt als ein Ort des innerstaatlichen Terrors war. Kix' lebendiger Bericht fängt sowohl den Schrecken als auch die Hoffnung dieser Kampagne ein und bietet einen Einblick in die Gedankenwelt der vier außergewöhnlichen Männer, die sie anführten: Martin Luther King, Jr., Wyatt Walker, Fred Shuttlesworth und James Bevel. Das Buch ist das erste, das sich auf die zehn Wochen von Projekt C, wie es genannt wurde, konzentriert und dabei deutlich macht, wie es sich anfühlte, diesen Frühling zu erleben, und wie sein Echo in unserer Kultur noch heute nachhallt. You Have to be Prepared to Die Before You Can Begin to Live ist entscheidend für unser Verständnis unserer eigenen Zeit und der Linie, die Aktivisten weltweit inspiriert hat: Sei die Veränderung, die du in der Welt sehen willst.