Bewertung:

Das Buch ist der zweite Teil der Kaldan und Scháfer-Krimireihe von Anne Mette Hancock, in der die Journalistin Heloise Kaldan und der Detektiv Erik Scháfer das Verschwinden eines zehnjährigen Jungen namens Lukas untersuchen. Die Geschichte ist voller Wendungen, einnehmender Charaktere und einer psychologischen Erforschung von Themen wie Pareidolie. Während die Erzählung viele Leser fesselt, kritisierten einige, dass der Schwerpunkt auf Nebengeschichten und nicht auf der Haupthandlung liegt und Fragen offen bleiben.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, fesselnd und lässt sich kaum aus der Hand legen. Es bietet ein komplexes Rätsel mit unerwarteten Wendungen, einer starken Charakterentwicklung und einer faszinierenden Handlung, die für sich allein stehen kann. Viele Leser schätzten die Tiefe des nordischen Noir-Genres und die Dynamik zwischen dem Journalisten und dem Detektiv.
Nachteile:Einige Rezensenten bemängelten, dass das Buch manchmal zu langsam war und zu viele Nebenhandlungen enthielt, die von der Haupthandlung ablenkten. Kritisiert wurden auch ungelöste Fragen und das Tempo. Einige Leser fanden, dass das Buch weniger schnell zu lesen war als erwartet.
(basierend auf 35 Leserbewertungen)
The Collector
Für Fans von Katrine Engberg und Lars Kepler ist der zweite Roman in Anne Mette Hancocks dänischer Krimi-Bestsellerreihe ein psychologischer Wirbelwind, der die Natur der Wahrheit erforscht und was es bedeutet, wenn wir dem, was wir für real halten, nicht mehr vertrauen können.
Als der 10-jährige Lukas aus seiner Kopenhagener Schule verschwindet, finden die Ermittler heraus, dass der Junge eine seltsame Obsession mit Pareidolie hatte - ein Phänomen, das ihn Gesichter in zufälligen Dingen sehen lässt. Ein Foto auf seinem Handy, das nur wenige Stunden vor seinem Verschwinden gepostet wurde, zeigt ein altes Scheunentor, das einem Gesicht ähnelt. Die Journalistin Heloise Kaldan glaubt, die Scheune wiederzuerkennen - aber woher?
Als Lukes blutverschmierte Jacke im Wassergraben der Kopenhagener Zitadelle gefunden wird, weisen DNA-Spuren auf Thomas Strand hin, einen Ex-Soldaten, der an einer schweren PTBS leidet. Doch dann wird Strand tot in seiner Wohnung aufgefunden, mit einem Kopfschuss im Stil einer Hinrichtung.
Was hat die letzte Person, die Lukas an diesem Morgen auf dem Schulhof gesehen hat, wirklich gesehen? War es wirklich Lukas, oder war es eine optische Täuschung? Kann man seinen Augen jemals wirklich trauen?