
The Shadow That Doesn't Leave the Shirt
Maged Zahers Zeilen fließen wie die Flüsse des Fegefeuers, aus einer Hölle, von der wir hören, hin zu einem Paradies, das er uns erahnen lässt.
In rascher Folge plätschert jedes Gedicht vor sich hin und hält sich an die Wendungen und Strudel der Gefühle. Er teilt mit uns die Ebenen der Offenheit, die Kaskaden der Schuld und den Nachmittagsschimmer des utopischen Gedankens, ganz zu schweigen von Medikamenten und Zusammenbrüchen, Unternehmenskultur, radikaler Politik, spiritueller Sehnsucht, Exil, der Entfremdung der Heimat und Tassen verdammt guten Kaffees.
Trotz all der Liebe und des Leids, die hier beschworen werden, verliert der Dichter nie seinen Charme. (Gibt es einen Zeitgenossen, bei dem es einfach so viel Spaß macht, ihn zu lesen?) Maged Zaher könnte der lange verschollene ägyptische Cousin von Frank O'Hara sein. Es gibt eine Lebenskraft, geprüft und wahrhaftig, die in der mühelosen Schärfe seiner Zeilen an uns weitergegeben wird.
--Joseph Donahue. Poesie.