Bewertung:

Die Rezensionen zu Daniel Allen Butlers Buch über das Osmanische Reich bieten ein gemischtes Bild. Sie heben das Buch als prägnante Einführung in eine komplexe historische Geschichte hervor, weisen aber auch auf eine vermeintliche Oberflächlichkeit bei der Analyse und Charakterisierung historischer Figuren hin. Einige Leser schätzen die klare Prosa und die leichte Lesbarkeit des Buches, während andere die Kürze und den Mangel an Tiefe bei wichtigen Themen wie dem Völkermord an den Armeniern kritisieren.
Vorteile:** Leicht zu lesen und bietet einen guten Überblick über das Osmanische Reich. ** Bietet faszinierende Einblicke in wichtige Ereignisse und Persönlichkeiten. ** Enthält hilfreiche Hintergrundinformationen, die das Verständnis für moderne nahöstliche Themen erleichtern. ** Gut strukturiert mit klaren Erzählungen über den Aufstieg und Fall des Reiches. ** Enthält Fotos, die das Leseerlebnis bereichern.
Nachteile:** Einige Rezensenten finden die Analyse oberflächlich, insbesondere bei komplexen Themen wie dem Völkermord an den Armeniern. ** Es wird kritisiert, dass das Buch historische Persönlichkeiten zu sehr vereinfacht und entweder als gut oder schlecht charakterisiert. ** In einigen Kapiteln werden umfangreiche Zeitabschnitte zu kurz abgehandelt, und es fehlt eine detaillierte Untersuchung. ** Es wurde auf Probleme mit der Genauigkeit historischer Details und Karten hingewiesen, wie z. B. die Einbeziehung bereits unabhängiger Länder in die Karten des Reiches.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Shadow of the Sultan's Realm: The Destruction of the Ottoman Empire and the Creation of the Modern Middle East
Die Geschichte des Osmanischen Reiches erstreckte sich über mehr als sieben Jahrhunderte. Auf dem Höhepunkt seiner Macht erstreckte es sich über drei Kontinente und brachte Wunderwerke der Architektur, Literatur, Wissenschaft und Kriegsführung hervor. Als es fiel, zeichnete sein Zusammenbruch die Weltkarte neu und veränderte den Lauf der Geschichte. Shadow of the Sultan's Realm ist die Geschichte des Zerfalls des Reiches in einer turbulenten Zeit, die ihren Höhepunkt im Ersten Weltkrieg fand. Erzählt werden Schlachten und Feldzüge, die zu Legenden geworden sind - Gallipoli, Kut, Beerscheeba - und von Männern geführt wurden, die überlebensgroß geworden sind: Enver Bey, der Möchtegern-Patriot, der mehr von Ehrgeiz als von Weisheit getrieben war.
T. E. Lawrence (-Lawrence von Arabien-), der rätselhafte Anführer eines irregulären Krieges gegen die Türken.
Aaron Aaronsohn, der jüdische Botaniker, der zum Spion wurde und seine türkischen und britischen Verbündeten mit gleicher Leichtigkeit täuschte.
David Lloyd George, der Premierminister, für den Macht alles und Integrität nichts bedeutete.
Mehmet Talaat, der den Befehl zum Beginn der armenischen Massaker gab.
Winston Churchill, der einen detaillierten Plan für den Gallipoli-Feldzug entwarf, der die Meisterleistung des Großen Krieges hätte werden sollen.
Mustafa Kemal, ein begabter Soldat, der zum revolutionären Politiker wurde und sich den Namen Atatürk verdiente.
Arthur Balfour, der britische Außenminister, der jedem alles versprechen würde.
Und Edmund Allenby, der General, der in den Grabenkämpfen an der Westfront scheiterte, aber in Palästina brillierte. Daniel Allen Butler verwebt die Geschichten der Männer und der Ereignisse, die sie vorantrieben, zu einer fesselnden Erzählung über den Tod eines Imperiums. Sein Vermächtnis ist der Kessel des modernen Nahen Ostens.