Bewertung:

Das Buch von Bettany Hughes, „Der Schierlingsbecher: Sokrates, Athen und die Suche nach dem guten Leben“ erforscht das Leben und die Zeit von Sokrates und liefert den historischen Kontext zu seinem Prozess und seinem Tod. Während viele Leser Hughes' fesselnden Erzählstil und die lebendige Darstellung des antiken Athens zu schätzen wissen, kritisieren einige das Buch für einen vermeintlichen Mangel an Struktur und Tiefe in der Biografie des Sokrates.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil, der die Fantasie anregt und leicht zu lesen ist.
⬤ Bietet eine interessante Darstellung von Sokrates und seiner Zeit und lässt das alte Athen lebendig werden.
⬤ Ideal für Leser, die sich für platonische Philosophie, sokratisches Denken und antike Geschichte interessieren.
⬤ Bietet aufschlussreiche Parallelen zwischen antiker und moderner Demokratie.
⬤ Detaillierte Beschreibungen, die das Verständnis des Lesers für den historischen Kontext bereichern.
⬤ Einigen Lesern fehlte es dem Buch an Struktur und Tiefe in Bezug auf die persönliche Biographie von Sokrates.
⬤ Fußnoten und Verweise konnten den Lesefluss stören und wurden manchmal als schlecht integriert empfunden.
⬤ Die britischen Idiome waren für einige nordamerikanische Leser verwirrend.
⬤ Das Buch neigt zur Ausschmückung und wird von einigen Kritikern als etwas oberflächlich empfunden.
(basierend auf 108 Leserbewertungen)
The Hemlock Cup: Socrates, Athens and the Search for the Good Life
Von dem gefeierten britischen Autor und Historiker: ein brillantes neues Buch, das historische Recherche und Erzählkunst zu einem beispiellos lebendigen Porträt von Sokrates und dem Goldenen Zeitalter des klassischen Athens verbindet. Wir denken so, wie wir denken, weil Sokrates so dachte, wie er es tat.
Mit seinem unerschütterlichen Einsatz für die Wahrheit und dem Beispiel seines eigenen Lebens setzte er den Maßstab für alle nachfolgende westliche Philosophie. Und doch ist er fünfundzwanzig Jahrhunderte lang ein Rätsel geblieben: ein Mann, der keinen schriftlichen Nachlass hinterlassen hat und über den alles, was wir wissen, vom Hörensagen stammt. Sein Leben umfasste „siebzig der arbeitsreichsten, wunderbarsten und tragischsten Jahre der athenischen Geschichte“.
Das Athen des fünften Jahrhunderts v. Chr.
war eine vom Krieg verwüstete Stadt, die aber gleichzeitig durch den aufkeimenden Prozess der Demokratie verändert wurde. Auf der Grundlage neuester Quellen - archäologische, topografische und textliche - lässt Hughes die Straßen, auf denen Sokrates wandelte, neu entstehen, um ihn dort zu verorten und uns die Welt zu zeigen, wie er sie erlebte.