Bewertung:

Das Buch bietet eine tiefgreifende Untersuchung des britischen Imperialismus in Indien und enthüllt die komplizierten Details der Ausbeutung und Manipulation, die diese Zeit kennzeichneten. Es bietet einen kritischen Blick darauf, wie britische Erzählungen von Zivilisation dazu dienten, die wirtschaftliche Aneignung zu rechtfertigen, und hebt gleichzeitig die bedeutenden Wissenssysteme Indiens hervor, die übersehen oder falsch dargestellt wurden. Trotz seines dichten akademischen Ansatzes und einiger Lücken in der Erzählung wird das Buch als wichtig und informativ erachtet.
Vorteile:⬤ Bietet eine detaillierte und kritische Analyse des britischen Imperialismus in Indien.
⬤ setzt sich mit wichtigen historischen Argumenten auseinander und enthält Verweise auf aktuelle historische Dokumente.
⬤ Bietet neue Perspektiven auf die Auswirkungen des Kolonialismus auf Indien und die britische Gesellschaft.
⬤ Wichtiger Beitrag zur Literatur und zum Verständnis dieser historischen Periode.
⬤ Fesselnd für Leser, die eine gründliche historische Analyse schätzen.
⬤ Der Schreibstil ist zu akademisch mit langen Sätzen, so dass es für manche Leser schwierig ist, die Hauptaussagen zu erfassen.
⬤ Es fehlt ein umfassender Hintergrund zu den Ursprüngen der britischen Präsenz in Indien, was für Neueinsteiger in das Thema verwirrend sein könnte.
⬤ Dichte akademische Abschweifungen können zu Frustration beim Leser führen und von der Haupterzählung ablenken.
⬤ Einige Rezensenten sind der Meinung, dass wichtige Verbindungen zu allgemeineren Themen der politischen Philosophie nicht vollständig erforscht werden.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
The Scandal of Empire: India and the Creation of Imperial Britain
Viele haben von den außergewöhnlichen Exzessen der Ostindien-Kompanie im Indien des 18. Jahrhunderts berichtet, von den Plünderungen, die ihre Direktoren zu sagenhaftem Reichtum verhalfen und sie in die Lage versetzten, britisches Land und britische Titel zu kaufen, aber das ist nur ein Bruchteil der Geschichte.
Als einer dieser Männer - Warren Hastings - von Edmund Burke vor Gericht gestellt wurde, wurde die Öffentlichkeit auf die Taten der Gesellschaft aufmerksam. Durch den Prozess und danach veränderte die britische Regierung das öffentliche Verständnis der korrupten Handlungen der Kompanie, indem sie das Bild eines verletzlichen Indiens schuf, das britische Hilfe benötigte. Das aufdringliche Verhalten wurde zu einer zivilisatorischen Mission umgedeutet.
In diesem faszinierenden und erschütternden Bericht über den Skandal, der die Grundlage für das britische Empire bildete, erklärt Nicholas Dirks, wie diese Ersetzung der kaiserlichen Autorität durch die Herrschaft der Company dazu beitrug, die schmutzigen Ursprünge des Empires zu beseitigen und die britische Präsenz in Indien zu rechtfertigen. The Scandal of Empire zeigt, dass die Eroberungen und Ausbeutungen der East India Company für die Entwicklung Englands im 18.
Jahrhundert und darüber hinaus entscheidend waren. Jahrhundert und darüber hinaus von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung Englands waren. Wir sehen, wie der merkantile Handel untrennbar mit imperialen Unternehmungen und skandalösen Exzessen verbunden war und wie diese drei Dinge die ideologische Grundlage für die weitreichende britische Expansion bildeten.
In dieser kraftvoll geschriebenen und pointierten Kritik zeigt Dirks, wie das Imperium sein eigenes skandalöses Verhalten auf Indien selbst projizierte. Indem er zu dem Moment zurückkehrt, als der Skandal des Empires akzeptabel wurde, gewinnen wir ein neues Verständnis der modernen Kultur des Kolonisators und der Kolonisierten und der vielfältigen Auswirkungen auf Großbritannien, Indien und die Welt.