Bewertung:

Das Buch befasst sich mit der Komplexität und den wirtschaftlichen Auswirkungen des Sklavenhandels in Richmond, Virginia, und enthüllt dessen zentrale Rolle in der amerikanischen Geschichte. Es ist eine knappe, aber aussagekräftige Lektüre, die die mit dem Sklavenhandel verbundene Entmenschlichung hervorhebt und mit Mythen über die Ursachen des Bürgerkriegs aufräumt. Viele Rezensenten schätzen den informativen Charakter und die Aktualität des Buches, während einige den akademischen Tonfall bemängeln.
Vorteile:Informativer und detaillierter Inhalt über den Sklavenhandel in Richmond, zeitgemäße Relevanz, gut recherchiert mit Originaldokumenten, bietet ernüchternde Einblicke in die Geschichte, empfohlen für Bildungs- und Forschungszwecke, knappe und dennoch aussagekräftige Erzählung.
Nachteile:Einige Rezensenten waren der Meinung, dass der Schreibstil einer Dissertation ähnelt, was das Buch für den allgemeinen Leser möglicherweise weniger zugänglich macht.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
The Richmond Slave Trade: The Economic Backbone of the Old Dominion
Die 15th Street in Richmond war in der Vorkriegszeit als Wall Street bekannt, und wie ihr New Yorker Gegenstück war sie ein Zentrum des Handels.
Doch die Geschäfte, die hier getätigt wurden, waren unsäglich und die Szene herzzerreißend. Mit mehr als neunundsechzig Sklavenhändlern und Auktionshäusern wechselten in der Wall Street Dutzende von Millionen Dollar und unzählige Menschenleben den Besitzer und trieben die Wirtschaft des Südens an.
Der Historiker und Autor Jack Trammell zeichnet die Geschichte des Sklavenhandels in der Stadt nach, von den Ursprüngen der afrikanischen Sklaverei in Virginia bis zu ihrer Zerstörung am Ende des Bürgerkriegs. Geschichten von zwielichtigen Sklavenspekulanten und korrupten Händlern stehen neben detaillierten Berichten über die wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Auswirkungen eines Systems, das das größte und konzentrierteste menschliche Leid in der Geschichte unserer Nation darstellt.“.