Bewertung:

Das Buch „The Son Who Learned Obedience“ von D. Glenn Butner Jr. stellt eine gründliche theologische Kritik am Konzept der Ewigen Funktionalen Unterordnung (EFS) des Sohnes unter den Vater dar. Er untersucht komplexe theologische Fragen rund um das Wesen der Trinität und die Auswirkungen der EFS auf Lehren wie Christologie und Sühne, während er gleichzeitig für traditionelle pro-nizänische Positionen eintritt. Die Leser schätzen die Klarheit, Gründlichkeit und wohlwollende Auseinandersetzung des Autors mit gegensätzlichen Standpunkten, was das Buch zu einer empfehlenswerten Lektüre für alle macht, die sich für trinitarische Theologie interessieren.
Vorteile:⬤ Bietet eine gut begründete und gründliche Verteidigung gegen die Ewige Funktionale Subordination (EFS).
⬤ Beschäftigt sich eingehend mit theologischen Konzepten und den Auswirkungen der EFS auf wichtige Lehren wie das Sühnopfer und die Christologie.
⬤ Bietet einen klaren und systematischen Zugang zu komplexen Themen der trinitarischen Theologie.
⬤ Der wohlwollende und bescheidene Ton des Autors, wenn er sich an Kritiker wendet, wird positiv erwähnt.
⬤ Gut recherchiert und mit umfangreichen Anmerkungen versehen, die ein breites Verständnis des Themas widerspiegeln.
⬤ Das Buch ist dicht und kann aufgrund des komplexen theologischen Inhalts erhebliche Anstrengungen erfordern, um es zu lesen und zu verstehen.
⬤ Einige Leser könnten die Kritik an der EFS in Bezug auf bestimmte ethische Implikationen als unzureichend detailliert empfinden.
⬤ In einigen Rezensionen wurde erwähnt, dass der Autor manchmal nicht genügend auf spezifische Schriftauslegungen im Zusammenhang mit EFS eingeht.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
The Son Who Learned Obedience: A Theological Case Against the Eternal Submission of the Son
Dieses Buch bietet eine neue Perspektive auf die anhaltende evangelische Debatte darüber, ob der Sohn sich dem Vater ewig unterordnet.
Ausgehend von der pro-nizänischen Darstellung, dass der Wille eine Eigenschaft der einzigen göttlichen Natur ist, untersucht Glenn Butner, wie die Sprache der ewigen Unterwerfung eine Änderung der klassischen Theologie des göttlichen Willens erfordert. Diese Änderung hat problematische Konsequenzen für die Christologie, verschiedene Sühnetheorien und die Gotteslehre, da diese Lehren in ihrer historischen Entwicklung die pro-nizänische Annahme eines einzigen göttlichen Willens teilten.
Dieser neue Blickwinkel auf eine alte Debatte fordert den Leser auf, über die ungenaue Charakterisierung von Ansichten über die ewige Unterwerfung als "arianisch" oder "feministisch" hinauszugehen und zu einem genaueren Verständnis der wirklichen theologischen Fragen zu gelangen, um die es geht.