Bewertung:

Das Buch „The Summer of '63: Vicksburg und Tullahoma“ ist eine gut kuratierte Sammlung von Artikeln, die die bedeutenden Bürgerkriegsfeldzüge von Vicksburg und Tullahoma im Sommer 1863 untersuchen. Sie bietet neue Einsichten, leicht verständliche Texte und eine Reihe von Perspektiven, die das Verständnis für diese Feldzüge, die oft im Schatten von Gettysburg stehen, vertiefen.
Vorteile:Das Buch wird für seinen informativen und fesselnden Schreibstil gelobt, der es auch für neue Leser zugänglich macht. Es bietet einen umfassenden Überblick über die Feldzüge, enthält nützliche Karten und Fotos und enthält Beiträge von mehreren sachkundigen Historikern. Es beleuchtet den weniger bekannten Tullahoma-Feldzug und bietet neue Perspektiven und Geschichten von menschlichem Interesse.
Nachteile:Einige Leser werden vielleicht feststellen, dass sich der Band hauptsächlich auf bestimmte Ereignisse konzentriert und es ihm in bestimmten Bereichen an Tiefe fehlt. Für diejenigen, die sich bereits mit den Feldzügen von Vicksburg und Tullahoma auskennen, könnte sich der Inhalt wiederholen oder es könnte ihnen an neuen Informationen mangeln.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
The Summer of '63: Vicksburg and Tullahoma: Favorite Stories and Fresh Perspectives from the Historians at Emerging Civil War
Der Fall von Vicksburg im Juli 1863 veränderte das strategische Bild des amerikanischen Bürgerkriegs grundlegend, obwohl sein Ausgang alles andere als sicher war. Unionsgeneral Ulysses S. Grant hatte monatelang versucht, die konföderierte Bastion am Mississippi zu erobern - ohne Erfolg. Ein kühner Angriff auf die Flussbatterien, gefolgt von einer waghalsigen Flussüberquerung und einem kühnen Überlandfeldzug, ermöglichte es Grant schließlich, die Südstaatenarmee in der verschanzten Stadt einzuschließen. Die darauf folgende lange und zermürbende Belagerung führte zum Fall der Stadt, zur Öffnung des Mississippi für den Verkehr der Union und zur Spaltung der Konföderation in zwei Teile.
Im mittleren Tennessee eroberte die Unionsarmee von Cumberland in brillanter Weise Tausende von Quadratkilometern zurück und erlitt dabei weniger als 600 Verluste. Befehlshaber William S. Rosecrans befürchtete, der Norden würde "ein so großes Ereignis übersehen, weil es nicht mit Blut geschrieben ist" - und die Geschichte gab ihm Recht. Der Tullahoma-Feldzug ist im Vergleich zu den Ereignissen am Mississippi und in Süd-Pennsylvania fast in Vergessenheit geraten, doch alle drei großen Unionsarmeen erzielten bedeutende Siege, die dazu beitrugen, den Krieg dem Ende näher zu bringen.
Die Historiker, die für den beliebten Emerging Civil War Blog schreiben, in dessen Podcast sprechen oder auf dem jährlichen Emerging Civil War Symposium in Stevenson Ridge in Virginia Vorträge halten, präsentieren ihre Arbeit stets auf eine Art und Weise, die das Publikum anspricht und animiert. Ihre Arbeit unterhält, fordert heraus und provoziert die Leser manchmal mit neuen Perspektiven und Erkenntnissen, die aus jahrelanger Arbeit auf Schlachtfeldern, Führungen, Vorträgen und Veröffentlichungen für die breite Bürgerkriegsgemeinde stammen.
Der Sommer '63: Vicksburg und Tullahoma: Favorite Stories and Fresh Perspectives from the Historians at Emerging Civil War ist eine Zusammenstellung einiger ihrer Lieblingsgeschichten, die in einem Sammelband zusammengefasst, überarbeitet und aktualisiert wurden, zusammen mit einigen Originalbeiträgen. Jeder Beitrag ist mit hilfreichen Illustrationen versehen.
Diese wichtige Studie, die zusammen mit dem Begleitband The Summer of '63: Gettysburg, kontextualisiert die wichtigsten Kampagnen des Jahres 1863, das wohl der Sommer war, in dem der Bürgerkrieg seinen Wendepunkt fand.