Bewertung:

Der Sommersohn von Craig Lancaster erzählt die ergreifende Geschichte von Mitch Quillen, einem Mann mittleren Alters, der mit der Entfremdung von seinem Vater Jim zu kämpfen hat. Als Mitch mit Eheproblemen konfrontiert wird und mysteriöse Anrufe von seinem Vater erhält, begibt er sich auf eine Reise, um die gestörte Beziehung der beiden zu verstehen. Dabei durchquert er Erinnerungen vom Sommer 1979 bis in die Gegenwart. Der Roman erforscht tiefe Familiengeheimnisse, die Auswirkungen vergangener Erfahrungen auf aktuelle Beziehungen und die Komplexität der Versöhnung.
Vorteile:Die Leserinnen und Leser schätzen die glaubwürdigen Charaktere und die realistische Darstellung der Familiendynamik. Der Schreibstil wird als flüssig und fesselnd beschrieben, mit einer faszinierenden Mischung aus Gegenwarts- und Rückblenden, die den Leser sowohl in die emotionalen als auch in die psychologischen Aspekte der Reise der Protagonistin hineinziehen. Viele empfanden das Buch als berührende und nachdenklich stimmende Lektüre, die zum Nachdenken über persönliche und familiäre Beziehungen anregt.
Nachteile:Einige Rezensenten waren der Meinung, dass es den Charakteren an Tiefe fehlte und sie eindimensional waren, was zu einem Gefühl der Vorhersehbarkeit führte. Einige merkten an, dass das Buch manchmal zu langsam sei und mit dem Tempo zu kämpfen habe. Das Ende wurde von einer Minderheit als unbefriedigend oder unrealistisch angesehen, und bestimmte Elemente der Handlung, wie die Vater-Sohn-Konflikte, wurden als klischeehaft oder unzureichend gelöst kritisiert.
(basierend auf 387 Leserbewertungen)
The Summer Son
Als Mitch Quillens Leben aus den Fugen gerät, befürchtet er, dass es keinen Ausweg mehr gibt. Sowohl seine Ehe als auch seine Karriere scheitern, und die Beziehung zu seinem Vater ist seit Jahrzehnten eine Katastrophe.
Mitch geht auf die Vierzig zu und will nicht zu einer Statistik des mittleren Alters werden. Als sein entfremdeter Vater Jim plötzlich anruft, drängt Mitchs Frau ihn, zu antworten. Mitch macht sich auf den Weg nach Montana zu einer Konfrontation, die den Verlauf seines Lebens verändern wird.
Vor der Kulisse schroffer Gipfel und Täler entfaltet sich die Geschichte: ein gewalttätiger Vorfall, der das Zerwürfnis auslöste, dreißig Jahre Misskommunikation und die Möglichkeit einer unangebrachten Schuldzuweisung. In dieser überarbeiteten Ausgabe eines Romans, den Booklist als „klassische Westerngeschichte“ bezeichnet, liefert der preisgekrönte Autor Craig Lancaster (600 Hours of Edward, The Fallow Season of Hugo Hunter) einen kraftvollen Roman, der den Leser in eine Familie einlädt, in der Konflikte und Geheimnisse vorherrschen und in der Hoffnung auf Heilung und Erlösung möglich ist.