Bewertung:

Das Buch bietet eine tiefgreifende Untersuchung des Tulsa-Rassenmassakers von 1921, in der der historische Kontext, die Untersuchung des Massakers und die anhaltende Suche nach Gerechtigkeit und Wiedergutmachung ausführlich dargestellt werden. Es verbindet persönliche Erzählungen mit historischen Berichten und veranschaulicht die nachhaltigen Auswirkungen dieses Ereignisses auf die Gemeinschaft. Während viele Leser das Buch als aufschlussreich und wichtig empfanden, bemängelten einige, dass die letzten Abschnitte zu sehr in persönliche Meinungen abdriften und nicht den Tiefgang haben, den man von einem historischen Buch erwartet.
Vorteile:⬤ Tiefgründige Recherche und Aufdeckung eines weitgehend vergessenen Teils der Geschichte.
⬤ Herzzerreißende und aufschlussreiche Erzählungen, die emotional berühren.
⬤ Klare und prägnante Sprache, die komplexe Sachverhalte verständlich macht.
⬤ Bietet einzigartige Perspektiven auf Geschichte und persönliche Erfahrungen.
⬤ Wichtiger Beitrag zum Diskurs über Rassengerechtigkeit und historische Verantwortlichkeit.
⬤ Einige Abschnitte können lang und detailliert sein, was den Leser langweilen könnte.
⬤ Die zweite Hälfte des Buches wurde kritisiert, weil sie von einer objektiven historischen Analyse zu persönlichen Ansichten und politischen Kommentaren abweicht.
⬤ Es fehlen visuelle Hilfsmittel wie Fotos, die einige Leser erwartet hatten.
⬤ Einige Leser fanden den Text trotz der Bedeutung des Themas langweilig und uninspiriert.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
The Ground Breaking: An American City and Its Search for Justice
(Und dann waren sie weg.)
Mehr als eintausend Häuser und Geschäfte. Restaurants und Kinos, Kirchen und Arztpraxen, ein Krankenhaus, eine öffentliche Bibliothek, ein Postamt. Geplündert, verbrannt und aus der Luft bombardiert.
Im Laufe von weniger als vierundzwanzig Stunden im Frühjahr 1921 wurde Tulsas berüchtigte „Black Wall Street“ von der Landkarte und aus den Geschichtsbüchern getilgt. Offizielle Unterlagen verschwanden, Forscher wurden bedroht, und der schlimmste einzelne Vorfall rassistischer Gewalt in der amerikanischen Geschichte wurde mehr als fünfzig Jahre lang geheim gehalten. Aber es gab einige Geheimnisse, die nicht sterben wollten.
Das fesselnde und wichtige neue Buch The Ground Breaking erzählt nicht nur die lange unterdrückte Geschichte des berüchtigten Rassenmassakers von Tulsa. Es deckt auch die verloren gegangene Geschichte auf, wie das Massaker vertuscht wurde, und erzählt von den mutigen Menschen, die dafür kämpften, die Geschichte am Leben zu erhalten. Vor allem aber erzählt es von der bis heute andauernden archäologischen Saga und der Suche nach den nicht gekennzeichneten Gräbern der Opfer des Massakers sowie von dem Kampf um die Entschädigung der Überlebenden und ihrer Familien.
The Ground Breaking ist sowohl eine vergessene Chronik aus der Vergangenheit des Landes als auch eine Geschichte, die aus den heutigen Schlagzeilen gerissen wurde. Es ist eine fesselnde Reflexion darüber, wie wir als Amerikaner mit den Teilen unserer Geschichte ringen müssen, die viel zu lange begraben waren.