Bewertung:

Die Rezensenten loben Kardinal Sarahs Buch einhellig für seine aufschlussreiche Kritik an der modernen Gesellschaft und der Kirche und heben seine autoritative Stimme und klare Ausdrucksweise hervor. Das Buch befasst sich mit den Herausforderungen, vor denen die Katholiken von heute stehen, und ermutigt gleichzeitig zu einem tieferen Glauben und einer tieferen Beziehung zu Gott. Die Leserinnen und Leser schätzen die Ermutigung, authentisch zu handeln und ihren Glauben zu leben.
Vorteile:⬤ Tiefgründige Einsichten und kritische Betrachtungen der modernen Gesellschaft und der Kirche.
⬤ Klarer und einnehmender Schreibstil, zugänglich für ein breites Publikum.
⬤ Ermutigt die Leser, ihren Glauben zu vertiefen und nach ihm zu handeln.
⬤ Kardinal Sarahs Stimme gilt als maßgebend und aufschlussreich, insbesondere in Bezug auf zeitgenössische Themen.
⬤ Viele finden das Buch inspirierend und notwendig, um die aktuellen kulturellen Herausforderungen zu meistern.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, das Buch sei zu wortreich oder repetitiv und könnte von einem strafferen Lektorat profitieren.
⬤ Es gibt Kritik an Kardinal Sarahs Zurückhaltung, sich mit bestimmten, direkt mit dem Papst verbundenen Politiken auseinanderzusetzen.
⬤ Einige Rezensenten hätten sich eine offenere Diskussion über die Kirchenführung und ihre Herausforderungen gewünscht.
⬤ Einige äußern ihre Unzufriedenheit über das Fehlen einer direkten Kritik am derzeitigen Kurs des Papsttums.
(basierend auf 88 Leserbewertungen)
The Day Is Now Far Spent
Robert Kardinal Sarah bezeichnet The Day Is Now Far Spent als sein wichtigstes Buch. Er analysiert den geistigen, moralischen und politischen Zusammenbruch der westlichen Welt und kommt zu dem Schluss, dass "die Dekadenz unserer Zeit alle Züge einer tödlichen Gefahr trägt".
Eine kulturelle Identitätskrise, schreibt er, ist die Ursache für die Probleme der westlichen Gesellschaften. "Der Westen weiß nicht mehr, wer er ist, weil er nicht mehr weiß und nicht wissen will, wer ihn geschaffen hat, wer ihn gegründet hat, wie er war und wie er ist. Viele Länder ignorieren heute ihre eigene Geschichte. Diese Selbstzerstörung führt natürlich zu einer Dekadenz, die den Weg zu neuen, barbarischen Zivilisationen öffnet.".
Der Kardinal macht den Ernst der gegenwärtigen Situation deutlich und zeigt, dass es möglich ist, die Hölle einer Welt ohne Gott, einer Welt ohne Hoffnung, zu vermeiden. Er ruft zu einer Erneuerung der Hingabe an Christus durch das Gebet und die Praxis der Tugend auf.