Bewertung:

Das Buch ist eine nachdenkliche Auseinandersetzung mit Tod und Trauer, in der sich persönliche Erfahrungen und kulturelle Erkenntnisse vermischen. Es bietet Weisheit und Verständnis für Trauerrituale und -wahrnehmungen, was es zu einer wertvollen Lektüre für alle macht, die mit einem Verlust umgehen müssen.
Vorteile:Reich an kulturellen Beispielen, nachdenklichen persönlichen Erzählungen, aufschlussreich in Bezug auf Trauer und Trauerrituale, schön geschrieben, humorvoll und berührend, bietet es Weisheit und neue Perspektiven auf den Verlust.
Nachteile:Einige Leser merkten an, dass sich das Buch eher wie ein Lehrbuch liest, was den Aspekt des persönlichen Geschichtenerzählens beeinträchtigen könnte.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
The Mourner's Dance: What We Do When People Die
Als der Verlobte ihrer Tochter plötzlich starb, war Katherine Ashenburg überrascht zu sehen, wie ihre Tochter intuitiv die traditionellen Trauerrituale nachahmte, sogar solche, von denen sie keine Ahnung hatte.
Fasziniert begann Ashenburg, die reichhaltigen und unendlich einfallsreichen Choreografien zu erforschen, die sich verschiedene Kulturen und Zeiten ausgedacht haben, um eine universelle und tief empfundene Notlage zu markieren. Die zeitgenössische nordamerikanische Kultur bevorzugt eine Trauer, die privat und praktisch unsichtbar ist.
Doch wie Ashenburg zeigt, waren die Trauerbräuche der Vergangenheit so sehr in das tägliche Leben integriert, dass sie schließlich zu öffentlichen Parks und Konfektionskleidung führten. Unsere Andenken, die vorgeschriebene Trauerkleidung, die Ruhestätten, die Trauer-Etikette und die Art und Weise, wie wir uns gegenseitig trösten - von der Totenwache bis hin zu Selbsthilfegruppen im Internet - sind Hinweise auf unsere elementarsten Überzeugungen und unsere wirksamsten Mittel, um uns selbst und Gemeinschaften, die durch einen Verlust zerrissen wurden, wiederherzustellen.