Bewertung:

Das Buch bietet eine tiefgreifende Untersuchung der Horrorfilme der 1990er Jahre und konzentriert sich dabei auf deren kulturellen und feministischen Kontext. Während einige Leser die aufschlussreiche Analyse und die kontextuellen Perspektiven schätzen, kritisieren andere den Mangel an Tiefe, die zahlreichen Tippfehler und das Gefühl der Unvollständigkeit des Textes.
Vorteile:Eine aufschlussreiche Untersuchung des Horrorgenres der 1990er Jahre, die feministische Kritiken und kulturelle Kontexte präsentiert. Die Autorin zeigt Leidenschaft für das Thema und bietet interessante Perspektiven auf populäre Filme, insbesondere auf die Entwicklung der Frauenrollen. Sie stellt eine Verbindung zwischen den Filmen und dem sozialen und politischen Klima der damaligen Zeit her, was viele als bereichernd empfanden.
Nachteile:Das Buch leidet unter zahlreichen Tippfehlern und einem Mangel an gründlichem Korrekturlesen, was die Lesbarkeit beeinträchtigt. Einige Abschnitte werden als zu zusammenfassend und mit unzureichender Tiefe in der Analyse betrachtet, was zu einem unzusammenhängenden Gefühl führt. Schlüsselfilme und relevante Themen werden ausgelassen, und die Struktur wirkt bisweilen aufgebläht und übermäßig akademisch.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
1990s Teen Horror Cycle: Final Girls and a New Hollywood Formula
Viele Kritiker und Fans bezeichnen die 1990er Jahre als das Jahrzehnt, in dem der Horror in Vergessenheit geriet, denn es gab nur wenige bemerkenswerte Veröffentlichungen in diesem Genre. Dennoch wurde der Horror in den 90er Jahren zum Mainstream, da er die Ängste der amerikanischen Jugend während einer der wohlhabendsten Epochen des Landes ansprach.
Filme wurden nicht mehr mit geringem Budget gedreht und waren nicht mehr auf ihre Anhänger angewiesen, um erfolgreich zu sein. Der Horror fand seinen Weg auf die Titelseiten von Zeitschriften, in die Modeanzeigen und auf die Cover von CD-Soundtracks.
Girl-Power-Feminismus und eine wachsende Abneigung gegen den Konsum definierten ein Publikum, das die kommerzielle Anziehungskraft dieser Filme sowohl begrüßte als auch ablehnte. Diese umfassende Studie untersucht die Jugendsubkultur und -politik dieser Ära und konzentriert sich auf Filme wie Buffy the Vampire Slayer (1992), Scream (1996), I Know What You Did Last Summer (1997), Idle Hands (1999) und Cherry Falls (2000).