Bewertung:

Das Buch „Devil Take the Hindmost“ von Edward Chancellor bietet eine umfassende Geschichte der Finanzspekulation von der Antike bis zur Neuzeit und veranschaulicht die immer wiederkehrende Natur von Marktblasen und Manien. Trotz der aufschlussreichen Wissenschaft und der fesselnden Erzählungen kritisieren einige Leser die Schlussfolgerungen über die Spekulation mit dem Argument, dass es den Spekulanten die Schuld zuschiebt, anstatt sich mit umfassenderen systemischen Problemen zu befassen.
Vorteile:⬤ Gründliche und gut recherchierte Geschichte der Finanzspekulation über verschiedene Epochen hinweg.
⬤ Fesselnder und unterhaltsamer Schreibstil, der die historischen Ereignisse mit der modernen Marktdynamik verbindet.
⬤ Bietet wertvolle Lektionen und Warnungen für Anleger über die Gefahren von Spekulationsblasen.
⬤ Empfohlen als Pflichtlektüre für Anleger und Liebhaber der Finanzgeschichte.
⬤ Einige Leser halten die Schlussfolgerungen des Autors über Spekulanten für zu simpel und führen die Ursachen von Blasen stattdessen auf umfassendere systemische Probleme zurück.
⬤ Die sich wiederholende Struktur der Kapitel kann zu einem Gefühl der Redundanz führen.
⬤ Die Kindle-Version des Buches leidet unter einer schlechten Formatierung, die das Lesen erschwert.
(basierend auf 142 Leserbewertungen)
Devil Take the Hindmost: A History of Financial Speculation
Ist Ihre Investition in die neue Internet-Aktie ein Zeichen von Börsenverstand oder ein Akt typisch amerikanischer spekulativer Torheit? Wie hat sich die Psychologie des Investierens in den letzten fünfhundert Jahren verändert - und wie nicht? Edward Chancellor untersucht das Wesen der Spekulation - vom mittelalterlichen Europa über die Tulpenmanie der 1630er Jahre bis zum heutigen Internet-Aktienwahn. Der Autor, der für die Financial Times und den Economist schreibt, untersucht sowohl die psychologischen als auch die wirtschaftlichen Kräfte, die Menschen dazu bringen, ihr Geld auf den Märkten zu "verwetten".
Wie Märkte gemacht, nicht gemacht und manipuliert werden.
Und wer gewinnt, wenn die Spekulation überhand nimmt. Indem er sich auf die Worte von Spekulanten wie Sir Isaac Newton, Daniel Defoe, Ivan Boesky und Hillary Rodham Clinton stützt, ist Devil Take the Hindmost teils Geschichte, teils Sozialwissenschaft und schlichtweg erhellend: ein gelehrtes und äußerst unterhaltsames Buch, das heute aktueller ist als je zuvor.