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Devil in the Details: Scenes from an Obsessive Girlhood
Jennifer Traigs Memoiren Devil in the Details zeichnen das Porträt eines wohlmeinenden jüdischen Mädchens und ihrer gutmütigen Eltern und werfen einen sehr witzigen, sehr scharfen Blick zurück auf das Aufwachsen mit Zwangsneurosen.
Traig erinnert sich an die Qualen des Aufwachsens als zwanghafte religiöse Fanatikerin und gesteht furchtlos die seltsamsten Verhaltensweisen, wie das unermüdliche Schrubben ihrer Hände eine halbe Stunde lang vor dem Abendessen, das Füttern ihrer Stofftiere vor sich selbst und das Waschen von allem, was sie besaß, weil sie glaubte, es sei mit Schweinedämpfen verseucht. Jennifers kindlicher Wahn war das Ergebnis einer damals noch nicht diagnostizierten Zwangsstörung, die sich mit ihrem Hebräischstudium verband - was Psychiater als Skrupellosigkeit bezeichnen.
Während der Vorbereitung auf ihre Bat-Mizwa wurde sie in eine ganze Reihe von geheimnisvollen Gesetzen eingeführt und machte es sich schnell zur Aufgabe, diese perfekt zu befolgen. Ihre Eltern erstickten ihre religiöse Besessenheit schon früh im Keim, aber im Laufe ihrer Teenagerjahre führte ihr natürlicher Hang zum Extremen sie auf verschiedene Pfade pubertärer Qualen und Kränkungen.
Jahre später erinnert sich Jennifer mit Offenheit und Humor an diese Szenen. In der Tradition der Bestseller Running with Scissors und A Girl Named Zippy erzählt Jennifer Traig eine unvergessliche Geschichte über jugendliche Besessenheit.