Bewertung:

Der Tod auf dem Saphir ist ein historischer Krimi, in dem Lady Frances Ffolkes, eine fortschrittliche Aristokratin und Amateurdetektivin, den verdächtigen Selbstmord eines Familienfreundes aufklärt und sich dabei mit den gesellschaftlichen Erwartungen im edwardianischen England auseinandersetzt. Das Buch verbindet Geheimnisse mit Themen wie dem Frauenwahlrecht und der Dynamik der sozialen Klassen und ist eine fesselnde und informative Lektüre.
Vorteile:Die Leserinnen und Leser schätzen die starken und glaubwürdigen Charaktere, insbesondere Lady Frances und ihr Dienstmädchen June Mallow, die als klug, temperamentvoll und unabhängig beschrieben werden. Der Schreibstil ist leicht verständlich und flüssig, was das Lesen erleichtert. Der historische Schauplatz ist gut recherchiert und sorgt für ein intensives Erlebnis. Viele Rezensenten erwähnten die fesselnde Krimihandlung mit unerwarteten Wendungen, die sie bis zum Schluss in Atem hielt. Insgesamt wird das Buch als ein großartiger Start einer neuen Serie angesehen, die viel Potenzial für weitere Teile hat.
Nachteile:Einige Rezensenten bemängelten die Qualität des Schreibens, indem sie die Satzstruktur als zu simpel und ohne beschreibende Tiefe beschrieben, wodurch sich das Buch wie eine „Hülle“ dessen anfühlte, was es sein könnte. Einige merkten an, dass es dem Krimi an Komplexität fehle und die Handlung manchmal zu simpel wirke. Außerdem wurde darauf hingewiesen, dass das Buch nicht alle Leser, insbesondere Männer, ansprechen könnte und aufgrund seiner Themen eher für jüngere Frauen geeignet sei.
(basierend auf 51 Leserbewertungen)
Death on the Sapphire
Lady Frances Ffolkes, eine außergewöhnliche Frau in einer außergewöhnlichen Zeit, ist eine Suffragette aus der Edwardianischen Ära, die die unheimliche Fähigkeit besitzt, Gefahr und Romantik anzuziehen.
Als Major Colcombe, ein Freund der Familie und Kriegsveteran, unter mysteriösen Umständen stirbt, entdeckt die gute Lady Frances, dass er an einem Manuskript über den blutigen Burenkrieg in Südafrika gearbeitet hat, das angeblich einen skandalösen Fehler enthüllte, der vielen Unschuldigen das Leben kostete. Nun liegt es an Frances und ihrer treuen Zofe June Mallow, das verschwundene Manuskript aufzuspüren und den Mörder zur Rechenschaft zu ziehen. Trotz der Zusammenstöße mit Scotland Yard und dem britischen Geheimdienst lässt Frances nicht locker und findet sich in mehreren sehr unglücklichen Situationen wieder - und in einer sehr glücklichen Dreiecksbeziehung.
Der Tod auf dem Saphir, R. J. Koretos witziges und sympathisches Seriendebüt, wird Fans historischer Krimis sicher noch jahrelang begeistern.