Bewertung:

Die Greenleaf-Morde ist ein gemütlicher Krimi, der in einem Herrenhaus aus dem Goldenen Zeitalter spielt. Die Protagonistin Wren Fontaine ist eine Architektin, die mit der Restaurierung des Hauses beauftragt ist und dabei auf jahrhundertealte Geheimnisse und Morde stößt. Das Buch verknüpft historische Details mit einer zeitgenössischen Mordgeschichte und zeigt die Entwicklung der Charaktere und die reiche Kulisse auf.
Vorteile:Fesselnde und gut entwickelte Charaktere, insbesondere die Protagonistin Wren. Eine starke historische Kulisse, die dem Herrenhaus als Charakter Leben einhaucht. Der Plot umfasst faszinierende Geheimnisse, eine geschickte Mischung aus Vergangenheit und Gegenwart und eine gute Charakterentwicklung. Die Leserinnen und Leser schätzen den informativen Ansatz des Buches in Bezug auf Architektur und Renovierung sowie den angenehmen Schreibstil.
Nachteile:Einige Rezensenten empfanden das Tempo als zu langsam, vor allem im Mittelteil des Buches. Einige bemängelten Ungereimtheiten, z. B. bei den Dialogen und Charakterbezügen, und wünschten sich mehr Spannung. Darüber hinaus empfanden einige Leser die architektonischen Details als unrealistisch und stellten die Genauigkeit der Darstellung der Arbeitsabläufe von Architekten in Frage.
(basierend auf 36 Leserbewertungen)
The Greenleaf Murders: A Historic Homes Mystery
Die junge Architektin Wren Fontaine erhält ihren Traumjob: Sie soll Greenleaf House, New Yorks schönstes Herrenhaus aus der Zeit der Vergoldung, restaurieren. Aber alte Häuser haben alte Geheimnisse: Stephen Greenleaf - der Erbe dessen, was von seiner Familie übrig geblieben ist - weigert sich, seine Pläne zu verraten, sobald die Renovierung abgeschlossen ist. Und in einer Ecke des Hauses lebt immer noch Stephens 90-jährige Tante Agnes, die in der Vergangenheit versunken ist, über einem längst vergessenen Skandal brütet und Wren mit Misstrauen beobachtet.
Wren's Aufgabe wird noch komplizierter, als ein zwielichtiger Bauunternehmer, der Greenleaf House erwerben wollte, ermordet aufgefunden wird. Und nachdem sie in einen versiegelten Dachboden eingebrochen ist, findet Wren ein Skelett, das in eine Truhe gestopft ist. Bald wird ihr klar, dass die beiden Todesfälle, die ein Jahrhundert auseinander liegen, auf seltsame Weise zusammenhängen. In der Zwischenzeit taucht eine Ablenkung ganz anderer Art in Form der Nichte ihres Klienten auf, der schönen und verführerischen Hadley Vanderwerf. Während Wren sich vorsichtig an eine Romanze herantastet, stellt sie fest, dass Hadley ihre eigenen Geheimnisse hat.
Dann geschieht ein dritter Mord, und die introvertierte Architektin ist gezwungen, über Menschen nachzudenken und darüber, wie unglückliche Liebesaffären und Obsessionen die Greenleafs immer wieder heimsuchen. Am Ende riskiert Wren ihr eigenes Leben, um ein Mörderpaar aufzudecken, das durch ein Jahrhundert getrennt, aber durch ein Motiv verbunden ist. Sie deckt eine merkwürdige Wendung im Stammbaum der Familie auf, die das Leben der Greenleafs, der Menschen, die ihnen dienten, des Anwesens, das sie alle ihr Zuhause nannten, und sogar Wren selbst für immer verändert.