Bewertung:

Das Buch von Joseph Chilton Pearce löst bei den Lesern ein breites Spektrum an Reaktionen aus, wobei die Kluft zwischen denjenigen, die es als tiefgreifend und transformativ empfinden, und denjenigen, die es als überflüssig oder schlecht konstruiert betrachten, besonders groß ist. Befürworter betrachten es als lebensverändernd und bieten tiefe Einblicke in Spiritualität und persönliches Wachstum, während Kritiker es als mäandernd und ohne wissenschaftliche Strenge bezeichnen.
Vorteile:Viele Leser empfanden das Buch als lebensverändernd, aufschlussreich und mit wertvollem Wissen über Spiritualität und persönliche Entwicklung gefüllt. Es ermutigt die Leser, kulturelle Normen in Frage zu stellen, und betont, wie wichtig es ist, Beziehungen zu pflegen und die Dynamik von Herz, Gehirn und Geist zu verstehen. Gelobt wurden auch Pearces ausgereifter Schreibstil und seine Fähigkeit, komplexe Ideen in einer zugänglichen Weise zu präsentieren.
Nachteile:Kritiker meinen, das Buch sei eine redundante Aufbereitung von Pearces früherer Arbeit, der es an originellen Einsichten fehle. Einige meinen, es sei schlecht strukturiert, mit unklaren Argumenten gespickt und leide unter einem Mangel an wissenschaftlicher Präzision. Es wurde beanstandet, dass sich der Autor auf die Nennung von Namen und einen mäandernden Erzählstil verlässt. Außerdem waren einige Leser der Meinung, dass sich das Buch eher an ein weniger wissenschaftlich interessiertes Publikum wendet, was bei Personen mit wissenschaftlichem Hintergrund zu Frustration führt.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
The Death of Religion and the Rebirth of Spirit: A Return to the Intelligence of the Heart
Der Sozialvisionär Joseph Chilton Pearce klagt die kulturelle Prägung als Ursache für das grausame und gewalttätige Verhalten der Menschheit an.
- Widerlegt die neodarwinistische Annahme, dass Gewalt dem Menschen angeboren ist.
- Er identifiziert die Religion als die treibende Kraft hinter unserer negativen kulturellen Prägung.
- Zeigt, wie Interaktionen zwischen Kindern und Erwachsenen den kreativen Geist unbewusst blockieren.
Wir sind uns der endlosen Vielfalt an grausamen und gewalttätigen Verhaltensweisen, über die uns die Medien berichten, nur allzu bewusst und werden täglich daran erinnert, dass in jedem Winkel der Welt jemand durch die Hand eines anderen leidet oder stirbt. Wir müssen uns fragen: Ist diese Gewalt und Grausamkeit in unserer Natur angelegt? Sind wir in unserem Innersten wirklich so mörderisch? In The Death of Religion and the Rebirth of Spirit (Der Tod der Religion und die Wiedergeburt des Geistes) spricht Joseph Chilton Pearce, lebenslanger Verfechter des menschlichen Potenzials, ein entschiedenes und überzeugendes Nein aus.
Pearce erklärt, dass die Kultur unterhalb unseres Bewusstseins ein negatives Kraftfeld prägt, das den natürlichen Aufstieg des Geistes zu seiner angeborenen Natur der Liebe und des Altruismus blockiert. Außerdem identifiziert er die Religion als die wichtigste kulturelle Kraft hinter dieser negativen Prägung. Auf der Grundlage aktueller neurowissenschaftlicher, neurokardiologischer, kulturanthropologischer und hirnentwicklungswissenschaftlicher Erkenntnisse erklärt Pearce, dass der Schlüssel zur Umkehrung dieses Trends in der Interaktion zwischen Kindern und Erwachsenen zu finden ist. Die Denkweise der Erwachsenen beeinträchtigt die neuronalen und hormonellen Interaktionen zwischen dem Herzen und den höheren evolutionären Strukturen des sich entwickelnden Gehirns des Säuglings, so dass wir Generation für Generation hauptsächlich in unseren primitivsten und defensivsten neuronalen Grundlagen verharren. Pearce zeigt uns, dass wir diesen unbewussten Verlust unserer wahren Natur rückgängig machen können, wenn wir der Intelligenz des Herzens erlauben, sich durchzusetzen und zu entfalten.