Bewertung:

Die Biologie der Transzendenz erforscht tiefgreifende Konzepte im Zusammenhang mit der menschlichen Entwicklung, dem Bewusstsein und dem Potenzial für Transzendenz und stützt sich dabei auf interdisziplinäre Forschung. Während viele Leser das Buch als inspirierend und zum Nachdenken anregend empfinden, kritisieren andere, dass es an wissenschaftlicher Strenge und Tiefe mangelt.
Vorteile:Viele Rezensenten schätzen den fesselnden Schreibstil des Buches, die Verbindung von Wissenschaft und Spiritualität sowie die tiefen Einblicke in das menschliche Bewusstsein und die kindliche Entwicklung. Die Leser bemerken, dass das Buch emotional und intellektuell beeindruckend ist, eine neue Weltsicht bietet und zur Transzendenz und zur Verbindung mit der Natur ermutigt. Die persönlichen Anekdoten aus dem Leben von Pearce werden als wertvoll und nachvollziehbar angesehen.
Nachteile:Kritiker weisen darauf hin, dass sich das Buch stark auf persönliche Meinungen und anekdotische Beweise stützt, denen es manchmal an logischer Kohärenz mangelt. Einige Abschnitte werden als dicht und schwer verständlich beschrieben, und es werden Bedenken hinsichtlich der wissenschaftlichen Gültigkeit bestimmter Behauptungen geäußert, insbesondere derjenigen, die sich auf die Biologie der Transzendenz beziehen. Darüber hinaus waren einige Leser der Meinung, dass das Buch eine männerfeindliche Tendenz aufweist und in die Pseudowissenschaft abdriftet.
(basierend auf 77 Leserbewertungen)
The Biology of Transcendence: A Blueprint of the Human Spirit
Nutzt neue Forschungsergebnisse über das Gehirn, um zu erforschen, wie wir unsere derzeitigen physischen und kulturellen Beschränkungen überwinden können.
- zeigt auf, dass die Überwindung der gegenwärtigen Existenzweisen die dynamische Interaktion unseres vierten und fünften Gehirns (Intellekt und Intelligenz) erfordert
- Erforscht die Idee, dass Jesus, Laotse und andere große Wesen der Geschichte Modelle für die Möglichkeiten der Natur und unsere Fähigkeit zur Transzendenz sind.
- Seit April 2002 wurden 17.000 Exemplare des Buches verkauft.
Warum scheinen wir in einer Kultur der Gewalt und Ungerechtigkeit gefangen zu sein? Wie kommt es, dass wir das transzendente Ideal erkennen können, das von Gestalten wie Jesus, Laotse und vielen anderen verkörpert wird, die unter uns gelebt haben, und dennoch nicht den gleichen Zustand zu erreichen scheinen?
In The Biology of Transcendence (Die Biologie der Transzendenz) untersucht Joseph Chilton Pearce das derzeitige biologische Verständnis unserer neuronalen Organisation, um zu erörtern, wie wir über die Grenzen und Zwänge unserer derzeitigen körperlichen und geistigen Fähigkeiten hinausgehen können - wie wir transzendieren können. Neuere Forschungen in den Neurowissenschaften und der Neurokardiologie haben die vier neuronalen Zentren unseres Gehirns identifiziert und zeigen, dass sich ein fünftes Zentrum im Herzen befindet. Diese Forschungen zeigen, dass die evolutionäre Struktur unseres Gehirns und seine dynamischen Wechselwirkungen mit unserem Herzen von der Natur so angelegt sind, dass sie über unsere derzeitigen evolutionären Fähigkeiten hinausgehen. Wir sind im wahrsten Sinne des Wortes dazu geschaffen, über uns hinauszuwachsen.
Pearce erforscht, wie dieser "biologische Imperativ" unser Leben in immer größere Bereiche des Seins treibt - selbst wenn der "kulturelle Imperativ" der sozialen Konformität und des Verhaltens diesem genetischen Erbe entgegenwirkt, unsere transzendenten Fähigkeiten blockiert und Gewalt in all ihren Formen hervorbringt. Der Konflikt zwischen Religion und Geist ist ein wichtiger Teil dieses Kampfes. Aber jeder von uns kann diese kulturellen Imperative überwinden, um zu einem "konfliktfreien Verhalten" zu gelangen, in dem Herz und Verstand-Gehirn in synchroner Resonanz stehen und uns für Ebenen der Möglichkeiten jenseits des Gewöhnlichen öffnen.