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The Death of the Perfect Sentence
Dieser nachdenkliche Spionageroman, der zu einer Liebesgeschichte wird, spielt hauptsächlich in Estland in den letzten Tagen der Sowjetunion, aber auch in Russland, Finnland und Schweden.
Eine Gruppe junger Dissidenten, die für die Unabhängigkeit eintreten, schmiedet einen Plan, um Kopien von KGB-Akten außer Landes zu schmuggeln, und ihre Schicksale verstricken sich durch familiäre und romantische Bindungen, wobei die Sicherheitsdienste nie weit hinter ihnen stehen. Aus verschiedenen Blickwinkeln werden die kuriosen Kleinigkeiten des Alltags hervorgehoben, ironische Beobachtungen über die damalige Zeit durch persönliche Erfahrungen geboten und universelle Fragen darüber gestellt, wie zwischenmenschliche Beziehungen beeinflusst werden, wenn sie von bedeutsamen historischen Veränderungen betroffen sind.
Diese manchmal wehmütige Betrachtung der Wiedergeburt der estnischen Republik zeugt auch vom Mut und der komplexen Chemie derer, die sich gegen ein Regime stemmten, dessen Schwäche damals nicht abzusehen war.