Bewertung:

Insgesamt ist „Der Tod und der Beschwörer“ von Tom Mead ein Kriminalroman über einen verschlossenen Raum, der im London der 1930er Jahre spielt und in dem der Zauberer Joseph Spector die Rolle des Detektivs übernimmt. Das Buch wurde wegen seines komplizierten Plots, der Hommage an klassische Krimiautoren und der fesselnden Charaktere gut aufgenommen, obwohl die Meinungen über den Schreibstil und die Charakterentwicklung auseinandergehen.
Vorteile:⬤ Fesselnde und clevere Handlung mit mehreren Rätseln in verschlossenen Räumen.
⬤ Fesselnde Charaktere, insbesondere der Magier Joseph Spector.
⬤ Atmosphärische Darstellung des Londons der 1930er Jahre, die an das Goldene Zeitalter der Krimis erinnert.
⬤ Intelligenter Schreibstil, der den Leser herausfordert, das Rätsel gemeinsam mit den Figuren zu lösen.
⬤ Hommage an klassische Krimi-Autoren, die von Krimi-Liebhabern geschätzt wird.
⬤ Einige Rezensenten fanden den Schreibstil zu wortreich oder klobig.
⬤ Die Entwicklung der Charaktere mag manchen Lesern eindimensional erscheinen.
⬤ Einige Rezensenten bemerkten, dass die Ausführung der Enthüllung enttäuschend war.
⬤ Das Buch mag nicht diejenigen ansprechen, die Geheimnisse in verschlossenen Räumen oder komplexe Handlungen nicht mögen.
(basierend auf 77 Leserbewertungen)
Death and the Conjuror
Im London der 1930er Jahre wird der berühmte Psychiater Anselm Rees tot in seinem verschlossenen Arbeitszimmer aufgefunden, und es scheint keine Möglichkeit zu geben, dass ein Mörder ungesehen entkommen sein könnte. Es gibt keine Hinweise, keine Zeugen und keine Beweise für die Mordwaffe. Der mit dem Fall betraute Scotland-Yard-Detektiv ist verblüfft und wendet sich an den pensionierten Bühnenmagier und Teilzeit-Detektiv Joseph Spector. Denn wer könnte das Unmögliche besser erklären als jemand, der sich mit Illusionen beschäftigt?
Spector hat ein Händchen dafür, das Unerklärliche zu erklären, aber selbst er findet, dass hinter diesem Geheimnis mehr steckt, als man auf den ersten Blick sieht. Als er und der Inspektor die bunte Schar von Verdächtigen unter den Patienten und im Haushalt des Psychiaters befragen, kommen sie einer ganzen Reihe von dunklen Geheimnissen auf die Spur - oder Motiven für einen Mord. Als sich die Ermittlungen mit denen eines scheinbar unmöglichen Diebstahls überschneiden, ziehen die Detektive die Möglichkeit in Betracht, dass die beiden Übertretungen miteinander zusammenhängen. Und als ein zweiter Mord geschieht, diesmal in einem undurchdringlichen Aufzug, wird ihnen klar, dass die Verbrechenswelle noch tödlicher werden wird, wenn sie den Täter nicht bald fassen können.
Als Hommage an den klassischen Krimi des goldenen Zeitalters, als Krimis noch ein Kampf des Verstandes zwischen Autor und Leser waren, verbindet Der Tod und der Beschwörer seine makabre Atmosphäre, die Details der Epoche und die lebendig gezeichneten Charaktere mit einem akribisch konstruierten Fairplay-Rätsel. Die rätselhafte Handlung wird Leser von Krimi-Ikonen wie Agatha Christie und John Dickson Carr, von modernen Meistern wie Anthony Horowitz und Elly Griffiths oder jeden, der einen guten Krimi zu schätzen weiß, in ihren Bann ziehen.