Bewertung:

Das Buch „In Death, Crazy Horse Comes to Life“ (Im Tod wird Crazy Horse lebendig) bietet eine umfassende Zusammenstellung von Primärberichten über das Leben und den Tod von Crazy Horse. Es enthält zahlreiche Erzählungen aus erster Hand, Zeitungsartikel und Telegramme, die sich auf die Ereignisse in seinem Leben und die Umstände seines Todes beziehen. Das Buch bietet wertvolle Einblicke und beleuchtet die Kontroversen und unterschiedlichen Sichtweisen über Crazy Horse's Charakter und die Reaktionen auf seinen Tod.
Vorteile:Das Buch ist eine Fundgrube für biografische Informationen mit ausführlichen Berichten aus erster Hand und Primärquellen, darunter Interviews, Zeitungsartikel und Telegramme. Es bietet eine eingehende Erforschung des Lebens von Crazy Horse, seiner Eigenschaften und der Ereignisse rund um seinen Tod. Die Einbeziehung seltener Fotos und verschiedener Perspektiven macht das Buch zu einer faszinierenden Quelle für alle, die sich für dieses Thema interessieren.
Nachteile:Die Erzählungen können sich wiederholen und sind im Vergleich zu anderen Biografien weniger gut lesbar, was für allgemeine Leser ein Nachteil sein könnte. Auch für diejenigen, die mit der Geschichte von Crazy Horse nicht vertraut sind, ist das Buch nicht zu empfehlen, da es Vorkenntnisse zu diesem Thema voraussetzt.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Death of Crazy Horse: A Tragic Episode in Lakota History
Am 7. Mai 1877, weniger als ein Jahr nach seinem überwältigenden Sieg am Little Big Horn, ergab sich Crazy Horse, der charismatische Oglala-Sioux, dessen Name zum Inbegriff des indianischen Widerstands gegen das Eindringen der Weißen geworden war, in Camp Robinson im Territorium Nebraska.
Der junge Mann mit dem zierlichen Körperbau und der ruhigen Art, die in krassem Widerspruch zu seinem außergewöhnlichen Einfluss und seiner Statur stand, wurde vom Militär als potenzieller ziviler Führer aller Sioux angesehen. Was zwischen dem 15. Mai 1877, als Crazy Horse in Erwartung eines Besuchs beim Präsidenten in Washington als Unteroffizier des US-Militärs vereidigt wurde, und dem 5.
September 1877, als er von einer Militärwache in den Rücken gebajonettiert wurde, geschah, ist Stoff für Gerüchte und Legenden. Und doch gibt es zuverlässige Berichte über die letzten Tage von Crazy Horse.
Die in diesem Buch gesammelten Interviews beschreiben in aller Ausführlichkeit die Kapitulation und den Tod von Crazy Horse aus der Sicht von indianischen und gemischtrassigen Zeitgenossen. Ergänzt durch militärische Befehle, Telegramme und Berichte sowie durch Berichte zahlreicher Zeitungskorrespondenten bieten diese Augenzeugenberichte einen einzigartigen Überblick aus erster Hand über die Ereignisse und Umstände dieser tragischen Episode in der Geschichte der Lakota.
Richard G. Hardorff ist der Autor von Hokahey A Good Day to Die The Indian Casualties of the Custer Fight und der Herausgeber von Lakota Recollections of the Custer Fight und Cheyenne Memories of the Custer Fight, die ebenfalls bei Bison Books erschienen sind.