
The Colonel's Dream
The Colonel's Dream" wurde 1905 geschrieben und ist eine fesselnde, bittere Geschichte über die Degeneration des Südens nach dem Bürgerkrieg zu einer Region, die von virulenten rassistischen Praktiken gegen Afroamerikaner überschwemmt wurde: Rassentrennung, Lynchmorde, Entrechtung, Ausbeutung von Konviktsarbeitern und endemische gewaltsame Unterdrückung.
Die Ereignisse in diesem Roman werden eindringlich aus der Sicht eines menschenfreundlichen, aber unzuverlässigen weißen Colonels aus den Südstaaten geschildert. Nach seiner Rückkehr in den Süden lernt der Colonel schnell, diese Welt zu verabscheuen, und es entspinnt sich eine Geschichte von bösartigem Rassismus.
Durch diese Erzählung setzt sich Chestnutt mit der sich verschlechternden Lage der Afroamerikaner in einem zunehmend rassistischen und segregierten Süden auseinander. Bei seiner Veröffentlichung galt The Colonel's Dream als umstritten und ungenießbar, so dass dieses bahnbrechende Werk keine öffentliche Aufmerksamkeit und keinen Beifall fand. Diese erste wissenschaftliche Ausgabe von The Colonel's Dream enthält eine Einführung und Anmerkungen von R.
J. Eliis und trägt dazu bei, den Ruf dieses großen Romans wiederherzustellen.