Bewertung:

Das Buch enthält eine Sammlung faszinierender Geschichten über das Leben der Sklaven, die eine Reihe von Erfahrungen von der Härte bis zur Anpassung zeigen. Viele Leserinnen und Leser fanden die Erzählungen zwar faszinierend und lehrreich, aber die Verwendung von Dialekt und Akzent in den Texten stellte eine große Herausforderung für das Verständnis dar. Der historische Kontext des Textes und die Darstellung afroamerikanischer Erfahrungen wurden unterschiedlich bewertet, wobei einige die Authentizität des Textes lobten und andere bestimmte Charakterdarstellungen kritisierten.
Vorteile:⬤ Fesselnde und bezaubernde Geschichten über das Leben der Sklaven.
⬤ Lehrreich und bietet einen realistischen Einblick in die Kultur der Sklaverei.
⬤ Chestnutt gilt als Pionier der afroamerikanischen Belletristik.
⬤ Gute Geschichten und fesselnde Erzählungen, vor allem als Hörbuch zu hören.
⬤ Spricht alle an, die sich für historische Romane oder Zauberei/Hoodoo interessieren.
⬤ Der Dialekt und die starken Akzente machen es für viele Leser schwierig, das Buch zu verstehen.
⬤ Physikalische Formatierungsprobleme, wie z. B. die kleine Schriftgröße, erschweren die Lesbarkeit.
⬤ Einige Figuren, wie Onkel Julius, werden als problematisch oder stereotyp empfunden.
⬤ In einigen Ausgaben fehlt ein Vorwort oder eine Verlagsinformation.
⬤ Die Sprache erfordert eine hohe Konzentration, so dass es schwierig ist, sie zu genießen.
(basierend auf 33 Leserbewertungen)
The Conjure Woman
The Conjure Woman (1899) ist eine Sammlung von Erzählungen des afroamerikanischen Autors, Anwalts und politischen Aktivisten Charles Chesnutt. "The Goophered Grapevine", die Eröffnungsgeschichte der Sammlung, wurde ursprünglich 1887 in The Atlantic veröffentlicht, womit Chesnutt der erste Afroamerikaner war, der eine Geschichte in der Zeitschrift veröffentlichte. The Conjure Woman gilt heute als ein Meisterwerk der afroamerikanischen Belletristik, da es Folklore und rassistische Stereotypen über schwarze Amerikaner, vor allem aus dem Süden, thematisiert.
In "The Goophered Grapevine" warnt ein alter ehemaliger Sklave namens Julius McAdoo - ein Kutscher, der von einem weißen Nordstaatler namens John angeheuert wurde - seinen Arbeitgeber vor dem Land, das er zu kaufen beabsichtigt. Er erzählt ihm die Geschichte des früheren Besitzers des Weinbergs, der eine Frau namens Tante Peggy beauftragte, seine berühmten Scuppernong-Trauben mit einem Fluch zu belegen, um seine Sklaven davon abzuhalten, sie zu essen. Jede Geschichte in The Conjure Woman folgt einem ähnlichen Schema: Sie beginnt mit einer erzählerischen Situation, in die John und seine Frau Annie verwickelt sind, und führt dann zu einer Geschichte von Onkel Julius. "Po' Sandy", eine von Chesnutts bekanntesten Erzählungen - und eine lose Adaption von Ovids Metamorphosen - beginnt damit, dass John beschließt, eine neue Küche für seine Frau zu bauen. Onkel Julius fährt ihn zum Sägewerk, wo er beim Anblick der Säge, die einen Baumstamm durchtrennt, an die Geschichte von Sandy erinnert wird, einem Mann aus der Gegend, der von einem Zauberer in einen Baum verwandelt wurde, um der Sklaverei zu entkommen. The Conjure Woman ist eine eindrucksvolle Sammlung von Volkserzählungen und Geschichten, die sich mit den Themen Rasse, Identität und Klasse im Süden des 19.
Mit einem wunderschön gestalteten Einband und einem professionell gesetzten Manuskript ist diese Ausgabe von Charles Chesnutts The Conjure Woman ein Klassiker der afroamerikanischen Literatur, der für moderne Leser neu interpretiert wurde.