
Transition in Post-Soviet Art: The Collective Actions Group Before and After 1989
Die künstlerische Tradition, die in den 1970er Jahren als eine Form des kulturellen Widerstands entstand, veränderte sich während des Übergangs vom Sozialismus zum Kapitalismus. In diesem Band wird die Entwicklung der Moskauer Konzeptkünstlergruppe „Kollektive Aktionen“ vorgestellt, die als Fallstudie für das Verständnis der Veränderungen in der osteuropäischen Kunst nach dem Fall der Berliner Mauer dienen soll.
Esanu führt in den Moskauer Konzeptualismus ein, indem er die zehnbändige Publikation Journeys Outside the City der Gruppe Collective Actions und das Dictionary of Moscow Conceptualism genau untersucht. Er analysiert vor allem die Entwicklung von Collective Actions in zehn aufeinanderfolgenden Phasen und erörtert die Veränderungen, die in jedem neuen Band der Journeys auftreten.
Er vergleicht den Teil der Reisen, der in der Sowjetzeit entstanden ist, mit den Bänden, die nach der Auflösung der UdSSR zusammengestellt wurden. Das Konzept des „Übergangs“ und die Aktivitäten der Soros-Zentren für zeitgenössische Kunst werden ebenfalls analysiert.