Bewertung:

Das Buch wurde wegen der schlechten Qualität der Reproduktion der Karikaturen und des mangelnden Verständnisses des Autors bei der Interpretation der Karikaturen stark kritisiert. Die Rezensenten waren der Ansicht, dass die Schlussfolgerungen des Buches durch diese Probleme untergraben wurden, und wiesen auf spezifische Ungenauigkeiten in den Interpretationen des Autors hin.
Vorteile:Die Vorteile des Buches wurden nicht erwähnt.
Nachteile:⬤ Schreckliche Reproduktionsqualität der Karikaturen
⬤ viele Karikaturen, die als „unbekannter Künstler“ identifiziert wurden, hätten bei besserer Reproduktion oder Recherche richtig zugeordnet werden können
⬤ die Fehlinterpretation der Karikaturen durch den Autor führt oft zu fehlerhaften Schlussfolgerungen
⬤ erhebliche Fehler bei der Erkennung des Kontextes der abgebildeten Personen.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
The Implacable Urge to Defame: Cartoon Jews in the American Press, 1877-1935
Von den 1870er bis zu den 1930er Jahren widmeten amerikanische Karikaturisten einen Großteil ihrer Tinte ausgefallenen Karikaturen von Einwanderern und Minderheitengruppen und brachten damit die damals kursierenden abfälligen Stereotypen zum Ausdruck.
Angehörige ethnischer Gruppen wurden als Dummköpfe, Betrüger, Diebe und Personen dargestellt, die kaum für die amerikanische Staatsbürgerschaft geeignet waren, aber Juden wurden besonders mit visuellen und verbalen Beschimpfungen bedacht. In The Implacable Urge to Diffame (Der unerbittliche Drang zur Diffamierung) untersucht Baigell mehr als sechzig veröffentlichte Karikaturen aus Humorzeitschriften wie Judge, Puck und Life und untersucht das Meinungsklima, das die Veröffentlichung solcher Karikaturen ermöglichte.
Dabei zeichnet er ihre Auswirkungen auf das Aufkommen des Antisemitismus in der amerikanischen Szenebewegung der 1920er und 1930er Jahre nach.