Bewertung:

Das Buch dient als Biografie von Robert Starobin, einer Schlüsselfigur der Neuen Linken, und untersucht sein Leben, seinen Aktivismus und die politische Dynamik dieser Ära, insbesondere seine Kämpfe innerhalb der Bewegung und seinen endgültigen Untergang. Das Buch reflektiert über die weitreichenden Auswirkungen des Scheiterns der Neuen Linken und die Lehren, die aus Starobins Erfahrungen gezogen werden können.
Vorteile:Das Buch ist einfühlsam und gründlich recherchiert und bietet wesentliche Einblicke in die Bewegung der Neuen Linken und ihre Dynamik. Es unterstreicht den echten revolutionären Geist Starobins und die Komplexität, mit der er in seinem Aktivismus konfrontiert war. Die Erzählung ist für Leser, die sich für politische Geschichte und Aktivismus interessieren, fesselnd.
Nachteile:Einige Leser werden vielleicht feststellen, dass die Analyse eine kritische Bewertung der ideologischen Widersprüche der Neuen Linken und ihres Versagens bei der Bildung einer kohärenten Leitideologie vermissen lässt. Außerdem könnte die Erforschung der persönlichen und psychologischen Faktoren, die hinter Starobins Schicksal stehen, eine umfassendere politische Kritik überschatten.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Unhappy Warrior: The Life and Death of Robert S. Starobin
Auf der Grundlage umfangreicher Recherchen und Interviews ist Unhappy Warrior eine aufrüttelnde Untersuchung über das Leben und den Tod des linksradikalen Historikers, Professors und Aktivisten Robert S.
Starobin. Robert Starobin, Sohn des bekannten Kommunisten und Auslandsredakteurs des Daily Worker, Joseph Starobin, war eine führende Persönlichkeit des Student Nonviolent Coordinating Committee (SNCC) und des Free Speech Movement (FSM) an der University of California in Berkeley sowie ein früher Unterstützer der Black Panther.
Als Student und später als Professor und Historiker an der University of Wisconsin in Madison definierte er sein kurzes Leben als Kampf gegen Ungerechtigkeit und protestierte gegen alles, von der Universitätspolitik und den Lehrplänen bis hin zu Rassendiskriminierung, Atomtests und dem Krieg in Vietnam. Unhappy Warrior ist eine komplexe und fesselnde Darstellung des Lebens in den USA in den Jahren während und unmittelbar nach dem Vietnamkrieg - einem gewalttätigen, verwirrenden und immer noch weitgehend ungelösten Kapitel in der Geschichte dieser Nation.