Bewertung:

Die Kritiken zu „The Vampyre“ zeigen eine Mischung aus Bewunderung und Enttäuschung. Viele Leser schätzen seine historische Bedeutung als eine der ersten Vampirgeschichten und finden den Schreibstil interessant, wenn auch veraltet. In mehreren Rezensionen wird jedoch ein Mangel an Spannung und Engagement bemängelt, insbesondere im Vergleich zur modernen Vampirliteratur.
Vorteile:⬤ Historische Bedeutung als eine der ersten Vampirgeschichten
⬤ interessante und wortgewandte Sprache
⬤ schnell zu lesen
⬤ einige spannende Momente
⬤ spricht Liebhaber klassischer Literatur und Vampire an
⬤ gibt Einblick in die frühe Vampirüberlieferung.
⬤ Viele finden die Geschichte nicht überzeugend und es fehlt ihr an Spannung
⬤ die Sprache kann für moderne Leser schwierig sein
⬤ die Handlung wird als vorhersehbar und vereinfachend angesehen
⬤ einige Leser waren vom Ende und dem Mangel an Details enttäuscht
⬤ hoher Preis für die Länge des Buches.
(basierend auf 55 Leserbewertungen)
The Vampyre
Als Aubrey, ein junger Engländer, einen geheimnisvollen Mann aus der Londoner High Society, Lord Ruthven, kennenlernt, werden sie unwahrscheinliche Freunde. Kurz darauf beschließt Aubrey, den Adligen auf eine Reise nach Rom zu begleiten. Als es jedoch zu einer moralischen Auseinandersetzung zwischen den beiden kommt, beschließt Aubrey, Ruthven in Rom zurückzulassen und auf eigene Faust loszuziehen. In Griechenland angekommen, trifft Aubrey auf Ianthe, und die beiden fühlen sich sofort verbunden. Nach gemeinsamen Geschichten und einem gemeinsamen Abend trennen sich Aubreys und Ianthes Wege für die Nacht. Nach einer verheerenden Wendung der Ereignisse treffen sich Aubrey und Ruthven jedoch wieder, und Aubrey, der bereit ist, Griechenland hinter sich zu lassen, ist froh, noch einmal mit dem älteren Mann zu reisen. Doch als sie ihre Reise fortsetzen, fällt Aubrey langsam Ruthvens merkwürdiges Verhalten auf. Bei näherer Betrachtung erkennt Aubrey ein schockierendes Muster - fast jeder, mit dem Ruthven in engen Kontakt kommt, findet ein vorzeitiges Ende. Aus Angst vor seinem neu erworbenen Wissen versucht Aubrey, sich von dem verdächtigen Mann zu distanzieren. Er ist jedoch gezwungen, seine Bemühungen zu überdenken, als Ruthven die Absicht äußert, Aubreys Schwester zu heiraten.
The Vampyre wurde zunächst unter Lord Byrons Namen veröffentlicht und war sofort ein großer kommerzieller Erfolg. Obwohl er von einem verworfenen Werk Lord Byrons inspiriert wurde, haben beide Autoren inzwischen zugegeben, dass John William Polidori der wahre Autor von The Vampyre ist. Der Vampir, der als das erste Werk der Vampirliteratur gilt, spielte eine immense Rolle bei der Gestaltung des Vampirs als literarische Figur und beeinflusste die kanonischen Vampirregeln, an die sich viele noch heute halten. Erstmals 1819 veröffentlicht, ist Polidoris Der Vampir auch Jahrhunderte später noch eine spannende und gruselige Lektüre und hat seitdem sowohl Film- als auch Theateradaptionen inspiriert. Mit seinen Geheimnissen und seiner unheimlichen Spannung ist Polidoris Werk ein außergewöhnliches Beispiel für den Gothic Horror des 19. Jahrhunderts.
Jahrhunderts. Diese Ausgabe von The Vampyre von John William Polidori hat ein auffallendes neues Coverdesign und ist in einer modernen und gut lesbaren Schriftart gedruckt. Mit diesen Anpassungen wendet sich The Vampyre an ein zeitgenössisches Publikum und bewahrt gleichzeitig die ursprüngliche Innovation von John William Polidoris Werk.