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The Hidden War in Argentina: British and American Espionage in World War II
Obwohl Buenos Aires bis März 1945 offiziell neutral war, spielte es während des Zweiten Weltkriegs eine Schlüsselrolle als Basis für die südamerikanischen Geheimdienstoperationen der Großmächte. Der verborgene Krieg in Argentinien enthüllt die Geschichten der Spionagemeister, Briten, Amerikaner und Deutschen, die während des Zweiten Weltkriegs in Argentinien gegeneinander intrigierten.
In Buenos Aires war Johannes Siegfried Becker - Codename „Sargo“ - der Mann, der für die Organisation des größten Teils der Nazi-Nachrichtendienste in Lateinamerika verantwortlich war, und der Leiter der „Operation Bolivar“, die darauf abzielte, Südamerika auf der Seite der Achsenmächte in den Krieg zu ziehen. Nach dem Angriff auf Pearl Harbor drängte das US-Außenministerium alle südamerikanischen Länder, sich der Kriegserklärung an Deutschland anzuschließen, und J. Edgar Hoover genehmigte umfangreiche Investitionen in südamerikanische Geheimdienstoperationen.
Argentinien weigerte sich weiterhin, dem Konflikt beizutreten, was ein US-Embargo auslöste, das die Wirtschaft des Landes bis zum Zusammenbruch belastete. Buenos Aires blieb auch nach dem Ende des Krieges in Europa ein Zentrum der Spionage - Hunderte von hochrangigen Exil-Nazis suchten dort Zuflucht.
Dieses Buch stützt sich auf neu freigegebene Akten und Einzelheiten zu den Operationen des MI6, der Abwehr, des Sicherheitsdienstes (SD) und des FBI sowie des OSS und des SOE. Vor allem aber enthüllt The Hidden War in Argentina zum ersten Mal die Putschversuche des britischen MI6 in Südamerika.