Bewertung:

Das Buch „The Forgotten Man“ von Amity Shlaes stellt eine kritische Untersuchung der Großen Depression und des New Deal von Roosevelt dar und stellt die herkömmliche Darstellung in Frage, wonach das Eingreifen der Regierung wirksam war. Anhand verschiedener Schlüsselfiguren und politischer Maßnahmen zeigt das Buch, dass sowohl Hoovers als auch Roosevelts Maßnahmen den wirtschaftlichen Abschwung verlängerten.
Vorteile:⬤ Fesselnde und gut geschriebene Erzählung, die historische Figuren zum Leben erweckt.
⬤ Bietet eine neue Perspektive auf die Große Depression und hebt die Fehler in der Regierungspolitik hervor.
⬤ Gibt Einblicke in die Motive und Handlungen der wichtigsten Entscheidungsträger und macht komplexe Themen verständlich.
⬤ Regt zum kritischen Denken über staatliche Eingriffe und Wirtschaftspolitik an.
⬤ Das Buch wird für seine parteipolitische Voreingenommenheit kritisiert, die nach Ansicht mancher Leser die historischen Zusammenhänge zu sehr vereinfacht.
⬤ Die schnelle Erwähnung zahlreicher Zahlen kann manche Leser überfordern.
⬤ In einigen Bereichen fehlt es an detaillierter analytischer Tiefe, was zu dem Vorwurf führt, das Buch sei eher geschwätzig als sachlich.
⬤ Einige Leser fanden die Schlussfolgerungen des Autors unbegründet, mit minimalen Zitaten für bestimmte Behauptungen.
(basierend auf 779 Leserbewertungen)
Forgotten Man - A New History of the Great Depression
In diesem erhellenden Geschichtswerk verfolgt Shlaes die Kämpfe dieser heute vergessenen Menschen, von einer Metzgerfamilie in Brooklyn, die dem New Deal einen vernichtenden Schlag versetzte, bis zu Bill W., dem Gründer der Anonymen Alkoholiker, und Father Divine, einem schwarzen Sektenführer.