Bewertung:

Die Malazan Book of the Fallen-Reihe schließt mit „Der verkrüppelte Gott“ ab und ruft bei den Lesern starke Emotionen hervor. Viele fanden die Entwicklung der Charaktere und den Aufbau der Welt hervorragend und schufen ein komplexes und eindringliches Fantasy-Erlebnis. Während einige Kritiker den Höhepunkt und die Verknüpfung loser Enden lobten, bemängelten andere das Tempo des Buches und die Einführung zu vieler neuer Figuren am Ende. Insgesamt herrscht Bewunderung für Eriksons Ehrgeiz und seine Erzählkunst vor, auch wenn einige enttäuscht über die Ausführung des Finales sind.
Vorteile:⬤ Meisterhafter Aufbau der Welt und Entwicklung der Charaktere.
⬤ Eine ehrgeizige und komplexe Geschichte, die viele lose Enden verknüpft.
⬤ Starke emotionale Wirkung und einprägsame Charaktere.
⬤ Humor und Tiefgang im Schreibstil werten die Erzählung auf.
⬤ Die Leser fühlen eine tiefe Verbindung zu den Figuren und der Geschichte als Ganzes.
⬤ Einige Leser empfanden das Tempo als langsam, besonders am Anfang.
⬤ Die Einführung zahlreicher neuer Charaktere im letzten Buch sorgte für Verwirrung.
⬤ Einige Handlungsstränge und Charakterbögen fühlten sich ungelöst oder unklar an.
⬤ Gelegentliche Abschweifungen führten eher zu Verwirrung als zu Klarheit in der Erzählung.
(basierend auf 441 Leserbewertungen)
The Crippled God
Der Höhepunkt der epischen Malazan Book of the Fallen-Reihe, die darüber entscheidet, wie die Welt regiert wird.
Von den K'Chain Nah'Ruk verwüstet, marschieren die Bonehunters nach Kolanse, wo sie ein unbekanntes Schicksal erwartet. Von Fragen gequält, taumelt die Armee am Rande der Meuterei, doch Adjutant Tavore lässt nicht locker. Wenn es in ihrer Macht steht, bleibt ihr nur noch ein letzter Akt, wenn sie ihre Armee zusammenhalten kann, wenn die wackeligen Bündnisse, die sie geschmiedet hat, all das überleben können, was noch kommen wird. Tavore Paran aus dem Hause Paran, eine Frau ohne magische Gaben, die als schlicht und unscheinbar gilt und nichts zeigt, was ihr Loyalität oder Vertrauen einflößt, will die Götter herausfordern - wenn ihre eigenen Truppen sie nicht vorher töten.
Tavore und ihre Verbündeten werden von den Forkrul Assail erwartet, den letzten Schiedsrichtern der Menschheit. Mit Hilfe einer außerirdischen Macht von furchtbarem Ausmaß wollen sie die Welt säubern, jeden Menschen, jede Zivilisation auslöschen, um einen Neuanfang zu machen. Sie begrüßen den kommenden Flächenbrand des Gemetzels, denn er ist ihr eigenes Werk, und es freut sie zu wissen, dass es inmitten der Feinde, die sich gegen sie versammeln, einen Verrat geben wird.
Im Reich von Kurald Galain, der Heimat der lange verschollenen Stadt Kharkanas, steht eine Masse von Flüchtlingen am Ersten Ufer. Unter dem Kommando von Yedan Derryg, der Wache, warten sie auf den Durchbruch von Lightfall und die Ankunft der Tiste Liosan. Dies ist ein Krieg, den sie nicht gewinnen können, und sie werden im Namen einer leeren Stadt und einer Königin ohne Untertanen sterben.
Andernorts arbeiten die drei Ältesten Götter Kilmandaros, Errastas und Sechul Lath daran, die Ketten zu zerschlagen, die Korabas, den Otataral-Drachen, aus ihrem ewigen Gefängnis fesseln. Sobald sie befreit ist, wird sie sich als eine Macht der Verwüstung erheben, gegen die kein Sterblicher bestehen kann. An den Toren von Starvald Demelain liegt das Haus Azath, das das Portal versiegelt, im Sterben. Bald werden die Eleint kommen, und dann wird es wieder Drachen in der Welt geben.