Bewertung:

Die Kritiken zu „Der verlorene Reisende“ von Sanora Babb sind gemischt. Einige loben den Schreibstil der Autorin und die Tiefe der Familiendynamik, während andere das Buch zu deprimierend und wenig fesselnd finden. Die Themen drehen sich um familiäre Herausforderungen, insbesondere im Zusammenhang mit der Karriere des Vaters als Glücksspieler.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und fesselnde Prosa
⬤ einfühlsame Darstellung der Familiendynamik und des Überlebens gegen Widrigkeiten
⬤ mit emotionaler Tiefe beschriebene Charaktere und Landschaften
⬤ von einigen Lesern hoch geschätzt und als unverzichtbare Lektüre für Literaturliebhaber angesehen.
⬤ Als deprimierend und erschütternd empfunden
⬤ Mangel an einnehmenden Charakteren
⬤ einige Leser waren der Meinung, dass es nicht mit Babbs vorherigem Werk „An Owl on Every Post“ vergleichbar ist
⬤ aufgrund seiner Themen möglicherweise nicht für ein jüngeres Publikum geeignet.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
The Lost Traveler
Dieser autobiografische Roman, der seit langem vergriffen ist, setzt die Geschichte von Sanora Babb fort, die sie in ihren Memoiren "An Owl on Every Post" begonnen hat. Er spielt im Kansas der frühen 1930er Jahre und ist eine reichhaltige Charakterstudie über einen klassischen amerikanischen Individualisten und seine Familie. Der Vater, ein komplexer und anziehender Mann, wird aus der Perspektive seiner tapferen und stolzen Tochter Robin geschildert. Vor dem dunklen Hintergrund seines schwindenden Glücks stehen Robins guter Geist und ihre Intelligenz, während sie die turbulenten Gefühle der ersten sexuellen Liebe erlebt und gegen die Umstände des ausschweifenden Lebens des Spielers rebelliert. Der Roman schildert die Zeit der Großen Depression und der verlorenen Familien, die den Leser noch lange nach der letzten Seite verfolgen werden.
Das erste Buchmanuskript der Autorin war ihr Dust-Bowl-Roman Whose Names Are Unknown, der von Random House nicht veröffentlicht wurde, weil The Grapes of Wrath zuerst herauskam. So wurde The Lost Traveler (Der verlorene Reisende), der 1958 veröffentlicht wurde, ihr erster veröffentlichter Roman, der großen Anklang fand.
In "Der verlorene Reisende" gibt es viel zu lachen. Es steckt auch viel Tragik darin, denn Miss Babb hat uns ein lebendiges und schonungslos ehrliches Bild eines wandernden Spielers und seiner Familie gegeben. Dies ist ihr erster Roman, und sie erweist sich als suchende Erzählerin." New York Times.
"Unbedingt empfehlenswert. Eine faszinierende Geschichte über einen nomadischen Berufsspieler, der in den Augen seiner Frau und seiner Töchter als Held beginnt und in einsamer Schande endet: gelegentlich peinlich, oft lustig und als Bericht über die Entwicklung von Familienbeziehungen in jeder Hinsicht gut." London Sunday Times.
"... eine bemerkenswerte Leistung, den Helden trotz seines Berufs und seiner gelegentlichen Brutalität sympathisch und verständlich zu machen. Der Autor hat die ganze Familie zum Leben erweckt, vor allem Robin, das einzige Familienmitglied, das stark genug ist, sich gegen ihren Vater zu behaupten." Los Angeles Mirror News.