Bewertung:

Alex Jones' „Losing the News“ ist eine fesselnde Untersuchung des Niedergangs des traditionellen Journalismus, insbesondere angesichts der Herausforderungen moderner Medien wie dem Internet und der Kommerzialisierung von Nachrichten. Er verbindet persönliche Anekdoten mit historischem Kontext und kritisiert den aktuellen Zustand der Nachrichtenberichterstattung, wobei er für den Erhalt eines verantwortungsvollen Journalismus plädiert, um eine gesunde Demokratie zu erhalten. Während in vielen Rezensionen die aufschlussreiche Analyse und die gute Schreibe hervorgehoben werden, gibt es einige Kritikpunkte bezüglich des begrenzten Umfangs und der Lösungsvorschläge des Autors.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und gut geschrieben
⬤ bietet eine einzigartige Insider-Perspektive auf die Entwicklung des Journalismus
⬤ beleuchtet kritische ethische Dilemmata, mit denen die Branche konfrontiert ist
⬤ enthält wertvollen historischen Kontext und persönliche Anekdoten, die die Erzählung bereichern
⬤ sehr empfehlenswert für Journalisten und alle, die sich für Demokratie interessieren.
⬤ Einigen Rezensenten fehlte es der Analyse an Tiefe in Bezug auf die Auswirkungen des Internets
⬤ Kritik an den Mainstream-Medien, die als parteiisch wahrgenommen werden
⬤ Vorschläge für staatliche Eingriffe zur Unterstützung von Zeitungen wurden negativ bewertet
⬤ bietet möglicherweise keine bahnbrechenden Informationen für diejenigen, die sich bereits mit Medienfragen auskennen.
(basierend auf 55 Leserbewertungen)
Losing the News: The Future of the News That Feeds Democracy
In Losing the News wirft der mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Journalist Alex S. Jones einen prüfenden Blick auf die epochalen Veränderungen, die die Medien überrollen, Veränderungen, die die Kernnachrichten aushöhlen, die die wesentliche Nahrungsquelle unserer Demokratie waren.
In einer Zeit schillernder technologischer Innovationen droht laut Jones die faktenbasierte Berichterstattung verloren zu gehen, die als Wächter über die Regierung fungiert, die Mächtigen zur Rechenschaft zieht und den Bürgern gibt, was sie brauchen. In einer turbulenten Ära der neuen Medien, in der Verdrängungswettbewerb und Gewinnpanik herrschen, schwindet das Engagement der traditionellen Nachrichtenmedien für seriöse Nachrichten. In dem Maße, wie die digitale Technologie das alte Wirtschaftsmodell erschüttert, machen die Nachrichtenmedien einen schmerzhaften Übergang durch, der die journalistischen Werte und Standards in Mitleidenschaft zieht. Journalistische Objektivität und Ethik werden angegriffen, ebenso wie die Bastion des ersten Verfassungszusatzes. Jones bezeichnet sich selbst nicht als Pessimist, was Nachrichten angeht, sondern als Realist. Die atemberaubenden Möglichkeiten, die das Internet bietet, sind unbestreitbar, aber zu welchem Preis? Experten und Talkshow-Moderatoren haben den Amerikanern eingeredet, dass die Krise der Nachrichten in Voreingenommenheit und Parteilichkeit besteht. Dem ist nicht so, sagt Jones. Die wahre Krise ist die Aushöhlung des eisernen Kerns der Nachrichten, etwas, das.
Tut Republikanern und Demokraten gleichermaßen weh.
Losing the News schildert eine beunruhigende Situation, in der das amerikanische Geburtsrecht der faktenbasierten Nachrichtenberichterstattung in Gefahr ist. Aber es ist auch ein Aufruf zu den Waffen, um für den Erhalt des Kerns der Nachrichten zu kämpfen.
Lob für die gebundene Ausgabe:
Nachdenklich.
-- New York Times Book Review
Ein leidenschaftlicher Aufruf zum Handeln, um das Beste des traditionellen Zeitungsjournalismus zu bewahren.
-- The San Francisco Chronicle
Eine Pflichtlektüre für alle Amerikaner, denen die Gegenwart und Zukunft unseres Landes am Herzen liegt. Analyse, Kommentar, Wissenschaft und exzellenter Schreibstil mit einer starken, leicht nachvollziehbaren Erzählung darüber, warum Sie sich dafür interessieren sollten, machen dieses Buch zu einem Anwärter auf eines der besten Bücher des Jahres.
--Dan Rather.