
The Genocide of the Christian Populations in the Ottoman Empire and its Aftermath (1908-1923)
In den letzten Jahren des Osmanischen Reiches führten die ethnischen Spannungen zwischen den Minderheiten innerhalb des Reiches zu einer systematischen Vernichtung des armenischen Volkes durch die Verwaltung. Dies bedeutete nicht nur das Ende der 2.000-jährigen armenischen Zivilisation in Anatolien, sondern ging auch mit dem Massenmord an den syrischen und griechisch-orthodoxen Christen einher.
Dieses Buch enthält eine Auswahl von Vorträgen, die auf der internationalen Konferenz The Genocide of the Christian Populations of the Ottoman Empire and Its Aftermath (1908-1923) gehalten wurden, die vom Lehrstuhl für Pontinische Studien an der Aristoteles-Universität Thessaloniki ausgerichtet wurde. Es stützt sich auf unveröffentlichtes Archivmaterial und einen innovativen historiografischen Ansatz, um die Ereignisse und ihr Erbe in vergleichender Perspektive zu analysieren.
Um den historischen Kontext des osmanischen Völkermords zu verstehen, ist es wichtig, neben dem Fall der Armenier auch das Schicksal der griechischen und assyrischen Völker zu untersuchen, um ein umfassenderes Verständnis für die Komplexität der Situation zu erhalten. Dieser Band ist in erster Linie ein Forschungsbeitrag, sollte aber auch als ergänzende Lektüre für Studenten und Doktoranden geschätzt werden.