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The Madness of Women: Myth and Experience
Nominiert für den 2012 Distinguished Publication Award der Association for Women in Psychology!
Warum werden Frauen mit größerer Wahrscheinlichkeit als verrückt eingestuft oder diagnostiziert als Männer?
Wenn Wahnsinn eine soziale Konstruktion, ein geschlechtsspezifisches Etikett ist, wie viele feministische Kritikerinnen behaupten, wie können wir dann das anhaltende Elend und die Not von Frauen verstehen und erklären? Und wie können wir das Leid von Frauen auf eine nicht-pathologisierende, frauenzentrierte Weise verhindern oder behandeln? Das Buch The Madness of Women geht diesen Fragen nach, indem es die Mythen und Realitäten des weiblichen Wahnsinns gründlich untersucht.
Gestützt auf akademische und klinische Erfahrungen, einschließlich Fallstudien und ausführlicher Interviews, sowie auf die inzwischen umfangreiche kritische Literatur im Bereich der psychischen Gesundheit legt Jane Ussher eine kritische, multifaktorielle Analyse des weiblichen Wahnsinns vor, die sich sowohl mit der Vorstellung auseinandersetzt, dass Wahnsinn ein Mythos ist, als auch die Realität und die vielfältigen Ursachen des Leidens von Frauen anerkennt. Die Themen umfassen:
⬤ Die Genealogie des weiblichen Wahnsinns - Inhaftierung von schwierigen oder abweichenden Frauen.
⬤ Regulierung durch Behandlung.
⬤ Dekonstruktion von Depression, PMS und Borderline-Persönlichkeitsstörung.
⬤ Wahnsinn als angemessene Reaktion auf Objektivierung und sexuelle Gewalt.
⬤ Erzählungen von Frauen über ihren Widerstand.
Dieses Buch wird für Studierende und Wissenschaftler der Psychologie, Geschlechterforschung, Soziologie, Frauenforschung, Kulturwissenschaften, Beratung und Pflege von großem Interesse sein.