Bewertung:

In den Rezensionen zu „The Real Trial of Oscar Wilde“ wird hervorgehoben, dass es sich um eine akribisch detaillierte Darstellung von Wildes Verleumdungsprozess gegen den Marquess of Queensberry handelt, die hauptsächlich aus Gerichtsprotokollen besteht. Während einige Leser den Unterhaltungswert und den in den Protokollen enthaltenen Witz von Wilde schätzten, äußerten andere ihre Enttäuschung über die fehlende Berichterstattung über den anschließenden Strafprozess und die Zeugenaussagen.
Vorteile:⬤ Bietet eine gründliche und unzensierte Darstellung von Wildes Verleumdungsprozess.
⬤ Fängt Wildes Charme und Witz wirkungsvoll ein und sorgt für eine unterhaltsame Lektüre.
⬤ Einzigartige Perspektive, da es wörtliche Abschriften enthält, die bisher nicht verfügbar waren.
⬤ Sehr empfehlenswert für alle, die sich für das Leben und die Prozesse von Oscar Wilde interessieren.
⬤ Die fesselnde Einführung von Merlin Holland fördert das Verständnis der Zusammenhänge.
⬤ Enthält nicht das gesamte Strafverfahren oder Zeugenaussagen, sondern konzentriert sich nur auf Wildes Aussagen und Argumente.
⬤ Einige Leser fanden Teile der Abschriften trocken und sich wiederholend.
⬤ Kritik an der Darstellung von Lord Alfred Douglas, die eine Voreingenommenheit gegen ihn vermuten lässt.
⬤ Einige erwarteten mehr von Wildes Reden als von den Dialogen der Anwälte.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
The Real Trial of Oscar Wilde: The First Uncensored Transcript of the Trial of Oscar Wilde Vs. John Douglas, Marquess of Queensberry, 1895
Oscar Wilde hatte eine der explosivsten Liebesaffären der Literaturgeschichte mit Lord Alfred „Bosie“ Douglas. Im Jahr 1895 übergab Bosies Vater, der Marquess of Queensberry, dem Albemarle Club einen Brief, der an „Oscar Wilde, der sich als Sodomit ausgibt“ adressiert war.
"Mit Bosies Ermutigung verklagte Wilde den Marquess wegen Verleumdung. Er verlor nicht nur, sondern wurde zweimal wegen „grober Unanständigkeit“ vor Gericht gestellt und zu zwei Jahren harter Arbeit ins Gefängnis geschickt.
Mit dieser Veröffentlichung der unzensierten Prozessabschriften können die Leser zum ersten Mal seit mehr als einem Jahrhundert Wilde in seiner wortgewaltigsten und brillantesten Form hören. Der wahre Prozess gegen Oscar Wilde dokumentiert einen erschreckend schnellen Absturz in Ungnade und ist zugleich ein äußerst bewegendes Zeugnis für das Recht, so zu leben, zu arbeiten und zu lieben, wie es das eigene Herz gebietet.