Bewertung:

Das Buch bietet einen faszinierenden Einblick in ein vergangenes Gerichtsverfahren und zeigt den Witz des Autors und die Komplexität der in Gerichtsverfahren verwendeten Sprache auf. Obwohl es als gute und informative Lektüre gilt, könnte es für Leser ohne juristischen Hintergrund eine Herausforderung darstellen.
Vorteile:⬤ Faszinierender Einblick in ein vergangenes Zeitalter
⬤ herrlich witziger Kommentar
⬤ informativ
⬤ klärt Missverständnisse auf
⬤ sehr guter Zustand.
Komplexe Sprache kann für manche Leser eine Herausforderung darstellen; möglicherweise zu fortgeschritten für Leser ohne juristisches Hintergrundwissen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Irish Peacock and Scarlet Marquess: The Real Trial of Oscar Wilde
'So gut wie in der Galerie. Fesselnd.' Peter Ackroyd, The Times.
Die Originalabschrift des berühmten Prozesses Wilde gegen Queensberry, die bisher unbekannte Details und Dialoge enthält. Mit ausführlichen Fußnoten und einer neuen Einleitung ist dieser endgültige Bericht eine dramatische Lektüre, die sowohl Wilde-Fans als auch den allgemeinen Leser begeistern wird.
Eine der berühmtesten Liebesaffären der Literaturgeschichte ist die zwischen Oscar Wilde und Lord Alfred "Bosie" Douglas. Als sie öffentlich wurde, kostete sie Wilde alles. Merlin Holland hat das originale Gerichtsprotokoll des Prozesses entdeckt, der zur Tragödie seines Großvaters führte. Hier ist endlich das wahre Protokoll, ohne die Verzerrungen früherer Berichte.
Am 18. Februar 1895 übergab Bosies Vater, der Marquess of Queensberry, dem Albemarle Club eine Nachricht, die an "Oscar Wilde, der sich als Somdomite (sic) ausgibt" gerichtet war. Mit Bosies Ermutigung beschloss Wilde, den Marquess wegen Verleumdung zu verklagen. Kaum war der Prozess eröffnet, stand Londons literarischer Liebling im Mittelpunkt des größten Skandals seiner Zeit.
Wilde fiel schnell in Ungnade: Er verlor den Prozess, wurde von der Krone angeklagt und musste schließlich ins Gefängnis, das seine Gesundheit zerstörte - auch wenn sich seine Kunst, wie Wilde es ausdrückte, durch "Leiden" verbesserte.
In diesem bemerkenswerten Buch werden wir Zeuge, wie Wildes Selbstvertrauen unter den unerbittlichen Verhören schwindet und wie er die geistreichen Zeilen, für die er berühmt war, aus den Augen verliert. Letztlich war es sein Witz, der ihn verriet.