Bewertung:

Helen Grants „The Sea Change & Other Stories“ ist eine fesselnde Sammlung von Kurzgeschichten, die ihre bezaubernde Erzählstimme und ihre meisterhafte Erzählkunst unter Beweis stellt. Die Geschichten mischen Folklore und makabre Elemente und schaffen so eine beunruhigende und doch faszinierende Atmosphäre. Jede Geschichte ist gut durchdacht und entführt den Leser in verschiedene Schauplätze und Szenarien, wobei die Schlussfolgerungen oft erschreckend sind.
Vorteile:⬤ Bezaubernde Erzählstimme
⬤ Gekonntes Erzählen
⬤ Vielfältige und phantasievolle Schauplätze
⬤ Gut ausgearbeitete Charaktere
⬤ Beunruhigende und doch fesselnde Geschichten
⬤ Enthält folkloristische und legendäre Themen
⬤ Fesselnde Ausdrucksweise
⬤ Sechs Seiten mit aufschlussreichen Anmerkungen am Ende der Geschichte.
Einige Geschichten könnten für manche Leser zu beunruhigend oder makaber sein; die düsteren Themen sind vielleicht nicht für jeden geeignet.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
The Sea Change: & Other Stories
Bis menschliche Stimmen uns wecken und wir ertrinken.“ - T.
S. Eliot.
In ihrer ersten Sammlung lotet die preisgekrönte Autorin Helen Grant die Tiefen des Unheimlichen aus: Zehn Faden tief, wo das durch das Salzwasser gefilterte Licht alles grau-grün färbt, wartet etwas auf unachtsame Taucher. Ein selbstherrlicher Kunstkritiker, der in der ländlichen Slowakei unterwegs ist, verliebt sich in eine Schönheit, die halb so alt ist wie er - und zahlt den Preis dafür. In einer deutschen Kleinstadt macht ein nächtlicher Besucher Jagd auf Kinder; es gibt eine Möglichkeit, ihn fernzuhalten - aber das Ritual muss perfekt sein.
Ein Bergsteiger wagt sich an einen lokalen Felsen, der einen teuflischen Ruf hat, und macht oben eine schockierende Entdeckung. In jeder dieser sieben Geschichten gibt es Unangenehmes und Groteskes - und Grant erinnert uns mit jeder einzelnen daran, dass es noch schlimmere Schicksale als den Tod geben kann.