Bewertung:

Path of the Half Moon von Vince Bailey ist ein fesselnder Roman, der historische Fiktion mit paranormalen Elementen verbindet und in den 1950er Jahren in einer Haftanstalt in Arizona spielt. Die Geschichte folgt Curtis X, einem zu Unrecht inhaftierten Teenager, der sowohl realen als auch übernatürlichen Herausforderungen begegnet, und gipfelt in einer fesselnden Lektüre, die den Leser sehnsüchtig auf eine Fortsetzung warten lässt.
Vorteile:Fesselnde und glaubwürdige Charaktere, eine reichhaltige, anschauliche Sprache, eine faszinierende Handlung, die Geschichte und übernatürliche Elemente verbindet, eine starke Charakterentwicklung, sehr gut geschriebene Dialoge und eine fesselnde Handlung, die den Leser in Atem hält.
Nachteile:Einige Bedenken bezüglich des Blickwinkels, ein paar Ablenkungen zu Beginn der Handlung und das Ende könnten die Leser mit dem Wunsch nach mehr Klarheit zurücklassen.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Path of the Half Moon
Als der fünfzehnjährige Curtis Jefferson, ein schelmischer, aber gutmütiger afroamerikanischer Jugendlicher, dabei erwischt wird, wie er die Grenze zwischen einem Streich und einer Straftat überschreitet, wird er zu Unrecht zu einer einjährigen Haftstrafe im berüchtigten Fort Grant verurteilt, einem Strafaußenposten mitten in der Sonoran-Wüste. Was Curtis nicht weiß, ist, dass Fort Grant auf dem verfluchten Schauplatz eines jahrhundertealten Massakers an den amerikanischen Ureinwohnern errichtet wurde.
Der Charakter des unschuldigen jungen Mannes und seine körperliche Ausdauer werden in einer rassistisch aufgeladenen Umgebung auf die Probe gestellt, zu der auch ein mörderischer Häftling gehört, dessen plötzlicher Hass auf Curtis durch seinen offen ausgesprochenen Rassismus geschürt wird. Seinem natürlichen Überlebenswillen folgend, schwankt Curtis zwischen Vermeidung und Konfrontation mit seinem Erzfeind.
Doch es sind die übernatürlichen Ereignisse, die sich aus dem Fluch ergeben, die ihn an seinem Verständnis der Realität zweifeln lassen. Vince Baileys preisgekrönter „Pfad des Halbmonds“ wurde mit dem Literaturpreis der Arizona Authors' Association ausgezeichnet und bietet einen kantigen und spannenden Ausbruch aus dem Gewöhnlichen.