Bewertung:

Justin Marozzis „Der Weg des Herodot“ erzählt von seinen Reisen auf den Spuren des antiken Historikers Herodot, wobei er historische Erkenntnisse mit modernen Anekdoten verbindet. Das Buch wird für seine fesselnde Prosa und seine Zugänglichkeit zur Geschichte gelobt, obwohl es hinsichtlich seiner Tiefe und seines Schwerpunkts gemischte Reaktionen hervorruft.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, mit eleganter Prosa, die Geschichte zugänglich und unterhaltsam macht. Marozzis humorvoller und zurückhaltender Stil trägt dazu bei, die Leser mit den alten Zivilisationen zu verbinden. Für viele ist es eine gute Einführung in Herodot und weckt das Interesse an weiterer historischer Lektüre. Das Buch verbindet Anekdoten effektiv mit dem historischen Kontext und gilt als informativ, fantasievoll und fesselnd.
Nachteile:Kritiker bemängeln, dass es dem Buch an einer strengen historischen Analyse mangelt und dass es sich manchmal wiederholt, insbesondere wenn es um Herodots kulturelle Sensibilität geht. Einige finden, dass es sich zu sehr auf Sex und persönliche Anekdoten konzentriert, was zu Lasten tieferer Einblicke in die zeitgenössische Relevanz von Herodots Beobachtungen geht. Andere halten die Standpunkte und Vorurteile des Autors für übertrieben und sind mit der Gesamtdarstellung unzufrieden.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
The Way of Herodotus: Travels with the Man Who Invented History
Der unerschrockene Reisehistoriker Justin Marozzi begibt sich auf die Spuren von Herodot durch den Mittelmeerraum und den Nahen Osten, untersucht Herodots 2.500 Jahre alte Beobachtungen über die Kulturen und Orte, die er besuchte, und findet Anklänge an sein Vermächtnis, die bis heute nachhallen.
Der Weg des Herodot ist ein lebendiger, zum Nachdenken anregender Ausflug in die Welt des Herodot, wobei der Mann, der die Geschichte erfunden hat, stets präsent ist und die Erzählung mit seinem diskursiven Geist leitet.