Bewertung:

Das Buch von David Kaiser untersucht die komplexen Ereignisse, die zur Ermordung von JFK führten, und bietet eine umfangreiche Sammlung von Recherchen und Details. Es wirft zwar zahlreiche Fragen zu Verschwörungstheorien auf, insbesondere zur Verwicklung verschiedener Gruppen wie der Mafia und Anti-Castro-Personen, hat aber manchmal mit der Kohärenz zu kämpfen, so dass einige Leser mit den gezogenen Schlussfolgerungen unzufrieden sind. Das Buch ist gründlich, aber dicht, was bei den Lesern ein gemischtes Echo hervorruft.
Vorteile:⬤ Umfangreiche Recherchen und Dokumentationen der Ereignisse.
⬤ Wirft interessante Fragen über die Verschwörung rund um die Ermordung von JFK auf.
⬤ Gewährt Einblicke in die politische und soziale Dynamik der damaligen Zeit.
⬤ Enthält freigegebene CIA-Dokumente und stützt sich auf historische Quellen.
⬤ Richtet sich an Leser, die eine seriöse historische Perspektive zum Thema suchen.
⬤ Schwierig zu lesen aufgrund der vielen Details und des schlechten Erzählflusses.
⬤ Einige Rezensenten finden die Schlussfolgerungen nicht überzeugend oder nicht durch Beweise gestützt.
⬤ Veraltet in Bezug auf den Ansatz, es fehlt an zeitgenössischen Einsichten.
⬤ Die Kindle-Version hat Formatierungsprobleme und es fehlen Fotos.
⬤ Einige Leser äußern ihre Frustration über die spekulativen Behauptungen und wischiwaschihaften Schlussfolgerungen des Autors.
(basierend auf 41 Leserbewertungen)
The Road to Dallas: The Assassination of John F. Kennedy
Weder ein zufälliges Ereignis noch die Tat eines einsamen Verrückten - die Ermordung von Präsident John F. Kennedy war eine entsetzliche und grausame Verschwörung. Dies ist die ungeschminkte Geschichte.
Mit geschicktem investigativem Geschick zeigt David Kaiser, dass die Ereignisse des 22. November 1963 nicht verstanden werden können, ohne die beiden größeren Geschichten, von denen sie ein Teil waren, vollständig zu erfassen: die Kampagne der US-Regierung gegen das organisierte Verbrechen, die in den späten 1950er Jahren begann und sich unter Robert Kennedy dramatisch beschleunigte, und das heimliche Bestreben zweier Regierungen - zusammen mit einem Kader privater Interessengruppen -, Fidel Castro zu beseitigen.
Der Keim der Verschwörung geht auf die Eisenhower-Administration zurück, die Top-Mafiosi für eine Reihe von Plänen zur Ermordung des kubanischen Führers rekrutierte. Die CIA schuf ein geheimnisvolles Umfeld, in dem sich illegale Netze in gefährliche Richtungen ausbreiten konnten. Die Verbindungen des Geheimdienstes zur Mafia setzten sich in der Kennedy-Regierung fort, obwohl der Präsident und seine engsten Berater - die in ihre eigenen Bemühungen zum Sturz Castros verwickelt waren - glaubten, dass diese Machenschaften ein Ende hätten. In der Zwischenzeit knüpften Exilkubaner, rechtsgerichtete Geschäftsleute und strikte Antikommunisten Verbindungen zu praktisch jedem, den sie für fähig hielten, den kubanischen Ministerpräsidenten zu stürzen. Zu diesen Verbindungen gehörte unweigerlich auch die Mafia.
Die Verschwörung zur Ermordung von JFK nahm als Reaktion auf Robert Kennedys unerbittliche Angriffe auf das organisierte Verbrechen Gestalt an - juristische Rachefeldzüge, die oft weit über die normalen Praktiken der Strafverfolgung hinausgingen. An die Wand gedrängt, mussten die Anführer der Mafia nur noch in den bereits bestehenden Netzwerken nach einer Lösung suchen. Sie fanden sie in Lee Harvey Oswald - die ideale Person, um ihre verzweifelte Rache an den Kennedys zu vollziehen.
Umfassend, detailliert und durch Originalquellen untermauert, fügt The Road to Dallas jedem Aspekt des Falles überraschendes neues Material hinzu. Es bringt die vollständige, oft schockierende Geschichte des JFK-Attentats und seiner Folgen ans Licht.