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Kissing the World Goodbye
Jennifer Clarks neuestes Buch, Kissing the World Goodbye, ist ein mit Rezepten gespickter Memoirenband, der den Leser dazu einlädt, in die Hocke zu gehen und die kleinen Dinge des Lebens wahrzunehmen, die wir allzu leicht übersehen. Alles auf dieser Welt, egal wie klein, ist für Clark eine Überlegung wert, von Asseln, die sich durch tasmanischen Boden wühlen, bis hin zu den Ursprüngen von Spitznamen aus der Kindheit.
Auch die großen Dinge sind wichtig, wie die Geschwisterliebe, ein Begriff, den sie geprägt hat, um die unbeschreibliche Verbindung zwischen Geschwistern zu beschreiben. In diese witzigen, ergreifenden und oft köstlichen Memoiren webt Clark auch ernste Themen ein, wie die immerwährende Nähe verschiedener Formen von Verlust und Familienmitglieder, insbesondere die ihrer Schwester, die angesichts von Dingen, die Clark belasten, einfach weiterziehen. Und vieles belastet sie: die Namensgebung für Fische, Ernest Borgnines Augenbrauen, Handys, Instapots und vieles mehr.
Fazit: Diese lyrische Reise erinnert uns daran, dass das Leben chaotisch, lustig, zerbrechlich und vergänglich ist. Denn selbst wenn wir die Welt mit einem Kuss begrüßen, verabschieden wir uns von ihr.